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Aufladen eines Elektroautos

Eine Statistik des Bundesverbandes eMobilität hat ergeben, dass 80 Prozent der Fahrer von E-Autos ihren Pkw zuhause aufladen. Schon hier bieten sich zwei verschiedene Varianten an: Entweder mit einer mobilen Ladestation an einer Steckdose oder mit Hilfe einer speziell dafür installierten Wallbox. Zusätzlich gibt es öffentliche Ladesäulen, die auch gern umgangssprachlich als Stromtankstellen bezeichnet werden. Per Smartphone App lassen sich diese im jeweils aktuellen Umkreis finden.

Dem E-Auto neue Energie zuführen ist darüber hinaus an Restaurants, in Parkhäusern, auf Supermarktparkplätzen, an speziellen Straßenlaternen und vielen weiteren Einrichtungen und Orten möglich. Um die Elektromobilität in Deutschland zu fördern, wird das Netz an Ladestationen kontinuierlich ausgebaut. Alles Wichtige rund um das Aufladen von E-Autos erwartet dich auf dieser Seite.

1.  Aufladen eines Elektroautos im Allgemeinen

Die Frage, wie schnell sich das Elektroauto gegenüber den Verbrennungsfahrzeugen durchsetzt, hängt in ganz entscheidendem Maß von den Bedingungen rund um die Energiezufuhr ab. Durch das Fahren mit Diesel- oder Benzinfahrzeugen sind es die Autobesitzer gewohnt, in wenigen Minuten den Tank mit etlichen Litern Treibstoff an Tankstellen zu füllen. Bei Elektroautos muss hierfür ein erstes Umdenken stattfinden. Das Aufladen eines Elektroautos findet konzeptionell an vielen verschiedenen Standorten statt, an denen das E-Auto tagsüber sowieso geparkt wird.

Bei Langstreckeneinsätzen von Elektroautos werden immer mehr so genannte Schnellladestationen oder Hypercharger vor allem an Autobahnen installiert. Diese können ein schnellladefähiges Auto (Muss Gleichstrom DC laden können) in der Regel in etwa 20 bis 40 Minuten bis zu 80 % wieder aufladen.

Hier möchten wir einmal ausführlich alle wichtigen Aspekte zum Thema „Aufladen eines Elektroautos“ und die unterschiedlichen Methoden vorstellen und erklären.

2.  Verschiedene Lademöglichkeiten

Vor dem Einstieg in die E-Mobilität ist die Frage „Wie lädt man überhaupt ein Elektroauto“ natürlich entscheidend. 80 Prozent der Elektroauto-Fahrer laden tatsächlich zu Hause. Das sind also schlichtweg die Fahrer, die ihren Wagen in der Garage, vor dem Haus oder am Stellplatz aufladen. Für die Heimladung – so der deutsche Begriff – bieten sich zwei grundsätzliche Möglichkeiten an.

3.  Stecker-Typen für E-Autos in der Übersicht

Nun ist das Thema der verschiedenen Ladestecker bereits mehrfach angeklungen. Obwohl der Typ 2 Stecker für E-Autos seit 2014 zum Standard in Europa avanciert ist, existieren dennoch weitere Varianten. Welche das konkret sind und welche Eigenschaften sie mitbringen, können Sie in der nachfolgenden Übersicht erfahren.

4.  Stromtankstelle, Wallbox, Steckdose: Welche Lademöglichkeit eignet sich wann?

Ob sich nun die Wallbox als die bessere Lösung herausstellt oder die Stromzufuhr über die einfache Haushaltssteckdose ausreicht, muss der Einzelne selbst für sich entscheiden. Grundsätzlich ist die eigene Ladestation aber mit einem deutlich höheren Maß an Flexibilität verbunden. Das bedeutet, dass keine derart langen Wartezeiten einzukalkulieren sind wie über die Steckdose und das E-Auto schneller wieder bewegt werden kann.

Wenngleich die Wallbox effizienter arbeitet, so gilt auch zu berücksichtigen, dass ihre Anschaffung und Installation einen weiteren Investitionsaufwand bedeuten. Preislich bewegen sich die günstigsten Ausführungen bei etwa 500 Euro, sie können aber auch gut das Doppelte oder noch mehr kosten. Im Idealfall bietet der Hersteller die Option, den Kauf zu subventionieren oder die Wallbox ist beim Fahrzeugkauf on top erhältlich.

In jedem Fall hat die Wallbox ihre Daseinsberechtigung und erlaubt ein komfortables Laden des E-Autos ohne Risiken. Auch überall da, wo mehrere Nutzer ihren Wagen mit Strom versorgen, ist sie eine Ideallösung. Das kann nicht nur in Einfamilienhäusern mit mehreren Fahrzeugen zutreffen, sondern ebenso bei Wohnhäusern mit mehreren Mietparteien oder in Firmen und dergleichen mehr.

Letztlich bleibt noch die Frage zu klären, ob das Homecharging aus finanzieller Sicht sinnvoller ist oder das Laden an einer Stromtankstelle. Das lässt sich jedoch nur sehr differenziert auflösen. Hiervon hängt schon der jeweilige Tarif des öffentlichen Ladepunktes ab. Ein völlig einheitliches Prinzip gibt es nicht – es kann nach Nutzungsdauer oder entnommenen Kilowattstunden abgerechnet werden. Zwar ist es am gängigsten, nach Minuten abzurechnen, doch auch hier spielt ein Faktor hinein: Nämlich, wie viel Energie das E-Auto in einer Minute aufzunehmen vermag.

Nicht zuletzt variieren deutschlandweit die Preise für den Haushaltsstrom ebenfalls, sodass es keine allgemeingültige Antwort geben kann. Letztlich hängt auch vieles von der jeweiligen Situation und den eigenen Bedürfnissen ab. Wer oftmals lange Strecken mit seinem E-Auto zurücklegt, kommt ohnehin nicht an der gelegentlichen Nutzung einer Stromtankstelle vorbei. Wer es primär zum Pendeln für den täglichen Arbeitsweg verwendet, wird es wohl überwiegend zuhause aufladen. Je nach Gegebenheiten vor Ort kann sowohl die Wallbox als auch das Schnarchladen über die Steckdose die besser geeignete Variante darstellen. Nicht zu vergessen ist der Hinweis, dass es auch zahlreiche Möglichkeiten zum kostenlosen Aufladen von E-Autos gibt. Das kann beispielsweise bei diversen Cafés, Restaurants, Hotels, Supermarktparkplätzen oder sogar bei manchem Arbeitgeber der Fall sein.

Zur abschließenden Übersicht haben wir für Sie noch einmal die beiden Varianten des Homechargings und der Nutzung von Ladepunkten gegenübergestellt:

5.  Alternativen zum Laden über Stecker

Um es den Nutzern von E-Autos künftig noch einfacher zu machen, aber auch um die Technologie im Allgemeinen komfortabler und damit attraktiver werden zu lassen, existieren verschiedene Konzepte als Alternativen zum Laden über den Stecker. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Zufuhr neuer Energie künftig auch ohne Wartezeiten an Stromtankstellen oder der heimischen Wallbox geschieht.

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