Frontansicht der ersten digitalen Bilder des österreichischen Elektrokombis Alveri Falco
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Alveri Falco – Made in Austria

Das oberösterreichische eMobility-Startup hat nun im Rahmen des Alveri Future Mobility Day 2021 verkündet, in etwa zwei Jahren einen rein elektrischen Kombi auf den Markt zu bringen. Einen endgültigen Namen trägt das Modell noch nicht, der Alveri Falco kommt aber als Shooting Brake und soll schon im kommenden Jahr als Prototyp veröffentlicht werden. Obwohl es von dem Fahrzeug bisher nur digitale Zeichnungen gibt, sind die Pläne dafür schon recht konkret.

Das Unternehmen Alveri ist zwar erst zwei Jahre alt, hat sich in der Elektromobilität aber schon breit positioniert. 2019 ging die Marke mit einer App an den Start, welche das Fahrverhalten von Nutzern auf ihre Elektroauto-Tauglichkeit hin analysiert und den Umstieg zur Elektromobilität erleichtert. Außerdem vertreibt das Startup Ladeinfrastruktur und Elektroautos anderer Marken und bastelt zusammen mit der TU Graz an einem Laderoboter namens „Charbo“, welcher Elektroautos automatisiert an den Strom anschließt und laden lässt. Ziel der Firma aus Ried ist die Serienproduktion des Laderoboters. Nun folgt der Sprung zum Automobilhersteller.

Erste digitale Bilder des österreichischen Elektroautos Falco Alveri, Heckansicht
Fotos: Alveri 

Auf den derzeitigen Renderings des Alveri Falco ist ein 4,75 Meter langer Kombi zu erkennen. Die Form wirkt flach und fließend, die Optik sehr elegant mit weichen Linien. Für das Design ist Arseny Kostromin verantwortlich, der schon für andere bekannte Hersteller Modelle entworfen hat. Der Innenraum ist dabei noch gänzlich geheim, genau wie die Details zu Fahrgefühl und Fahrassistenzsystemen. Für Ehsan und Jakob Zadmard, Brüder und Gründer des Startups, ist vor allem eine umfassende Einbindung des Smartphones wichtig. Das Elektroauto kann demnach mit dem Handy aufgeschlossen und navigiert werden.

Allerdings gibt es bereits offizielle technische Details des Alveri Falco. So soll der Kombi mit einem 300 kW starken Elektromotor und Allradantrieb ausgestattet werden, womit er den Sprint auf 100 km/h in 4,8 Sekunden zurücklegt. Die 80 kWh große Batterie sorgt für eine Reichweite von 590 Kilometern und kann mit einer 250 kW-Schnellladefunktion wieder aufgefüllt werden. Das Fahrzeug soll außerdem nicht komplett neu sein, sondern auf der Plattform eines Drittanbieters basieren. Dafür kommen Volkswagens MEB, die Canoo-Plattform oder auch Tesla in Frage.

Der Alveri Falco soll in Österreich entstehen und etwa 49.900 Euro kosten. Dabei kann der Viertürer auch in einem Abo-Modell für monatlich 490 Euro oder als Carsharing genutzt werden. Womit sich das Modell von der Konkurrenz abheben würde: Das Fahrzeug soll so konstruiert werden, dass es nach dem ersten Produktlebenszyklus überarbeitet und als neues Produkt angeboten werden kann. Der Elektro-Kombi bekommt dadurch aus Gründen der Nachhaltigkeit quasi ein zweites Leben.

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