Neben anderen deutschen Automobilherstellern ist auch BMW dieses Jahr auf der CES in Las Vegas vertreten. Die Bayern präsentieren eine Konzeptstudie namens BMW i Vision Dee, die als futuristische Mittelklasse-Limousine einen Ausblick auf zukünftige Modelle gibt. Dee steht dabei für eine Abkürzung von „Digital Emotional Experience“. Besonders überzeugen soll der Prototyp mit dem neuen Bedienkonzept im Innenraum.
Das Interieur selbst ist derzeit nur digital mit einem Avatar am Steuer zu bestaunen. Keine Bildschirme, keine Knöpfe. Zu erkennen ist aber ein Head-up-Display, welches sich über den gesamten unteren Teil des Windschutzscheibe erstreckt. Was darüber angezeigt werden soll, entscheiden FahrerInnen über den so genannten BMW Mixed Reality Slider. Dabei handelt es sich um eine in das Armaturenbrett integrierte Sensorik. Die Münchner möchten demnach mit ihrem BMW i Vision Dee zeigen, welches Potential in der Verschmelzung von Hardware und Software steckt.
Aber nicht nur der Innenraum zieht alle Blicke auf sich, sondern auch das Exterieur fällt auf. Dafür verantwortlich ist die Flow-Featuring-E-Ink-Technik der Bayern. Das Prinzip an sich kennen wir bereits vom BMW iX, welcher auf der CES letztes Jahr vorgestellt wurde. Damals noch in schwarzweiß, heute in bunten Farben. So wechselt die Farbe der Karosserie zwischen 32 verschiedenen Tönen entweder komplett oder nur partiell: 240 E-Ink-Kacheln lassen sich einzeln steuern. Auch andere Hersteller setzen auf bunte Verkleidung, wie Volkswagen bei der gezeigten Studie des ID.7.
Daten zum Antrieb macht BMW noch nicht. Lediglich, dass es sich bei der Konzeptstudie um ein reines Elektroauto handeln soll. Ob der BMW i Vision Dee überhaupt auf den Markt kommt und in welcher Form, ist noch unklar. Dem Hersteller geht es vorrangig darum, das Bedienkonzept als solches zu präsentieren, welches ab 2025 in zukünftigen Modellen zum Einsatz kommen soll. Für die nächsten Monate sind neue Informationen angekündigt.