Neues aus den USA: Die GM-Tochter präsentierte kürzlich ein neues Modell der Öffentlichkeit. Der Chevrolet Blazer EV kommt als rein elektrische Version des bereits seit Ende der 60er Jahre bekannten Blazer. Über die Jahre hinweg hat sich natürlich einiges getan, sowohl optisch, als auch technisch. Aktuell dürfte das Elektro-SUV das Pendant zum 2018 eingeführten Verbrenner-Crossover sein.
Der Chevrolet Blazer EV kommt auf der konzerneigenen Ultium-Plattform, je nach Ausstattung mit Front-, Heck- oder Allradantrieb. Vier verschiedene Versionen des Elektro-SUVs stehen zur Auswahl. Darunter auch eine Performance-Variante SS mit einem 410 kW (557 PS) starken Elektromotor und 879 Nm Drehmoment. Hier sorgt ein „WOW“-Modus (Wide Open Watts) für einen Sprint von 0 auf 100 km/h (60mph) in unter vier Sekunden. Energie liefert eine Batterie, die vollgeladen in der reichweitenstärksten RS-Version maximal 515 Kilometer (320 Meilen) zurücklegen kann. Das Basismodell hingegen schafft eine Strecke von 398 Kilometern. Die Ladung erfolgt über AC mit einer Leistung von 11,5 kW oder über DC mit bis zu 190 kW Power.
Mit 4,85 Meter Länge ist er fast genau so lang wie sein Verbrenner-Pendant, gehört damit auch zu den kleineren Fahrzeugen der Marke. Und auch äußerlich sehen sich die beiden Modelle recht ähnlich. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Produktionsstätte: Auch der Chevrolet Blazer EV wird in Mexiko produziert werden.
Marktstart des Kompakt-SUVs erfolgt im Laufe nächsten Jahres, zumindest für die Basisversion und später das Performance-Modell. Anfang 2024 soll außerdem auch eine Polizeivariante folgen. Die Startpreise des Chevrolet Blazer starten bei etwa 48.000 US-Dollar und steigen je nach Version und Ausstattung auf 66.000 US-Dollar für die Performance-Variante. Reservierungen des Elektroautos sind in den USA bereits möglich. Ob das Modell je auf den europäischen Markt kommt, steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest.