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Faraday Future FF91 – Erste Auslieferung geplant

Trotz finanzieller Schwierigkeiten möchte das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in Kalifornien nach jahrelangen Bemühungen endlich sein Debüt feiern. Das junge Startup stellte bereits Anfang 2017 den Faraday Future FF91 vor, 2019 sollte die Markteinführung folgen. Daraufhin hatte die Marke aber nur noch mit Rückschlägen und Verzögerungen zu kämpfen. Jetzt könnte sich das Blatt wenden und die Serienversion einen langen Kampf krönen.

Das Elektro-SUV kommt auf eine Länge von 5,25 Meter und eine Höhe von 1,60 Meter und zeigt sich in ungewohnter Optik. Futuristische Merkmale dominieren das zweifarbige Exterieur. Das Dach ist abgedunkelt und zieht sich bis auf die Motorhaube, die Front verzichtet wie in der Elektromobilität üblich auf einen optischen Kühlergrill. Das E-Auto wirkt nicht zuletzt wegen des Heck-Designs recht lang gezogen und flach. Auch der Innenraum fällt deutlich modern aus, ganze elf Bildschirme liefern Info- und Entertainment.

Innenraum des Elektroauto Faraday Future FF91 in dunkler Optik mit 11 Bildschirmen
Fotos: Faraday Future (2)

Die technischen Daten des Faraday FF91 sind jedenfalls vielversprechend. Insgesamt drei Elektromotoren sorgen für Allradantrieb und eine Systemleistung von 772 kW (1.050 PS). Damit beschleunigt das E-SUV innerhalb von 2,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. In Kombination mit einer 130 kWh großen Batterie legt das Modell 700 Kilometer nach NEFZ bzw. 613 Kilometer nach amerikanischen EPA-Norm mit einer Vollladung zurück. Bis zu 200.000 Dollar möchte das Startup für ein Exemplar haben.

Die Zukunft des Unternehmens ist nun trotz konkreter Pläne noch immer nicht gesichert. Neben finanzieller Unsicherheiten verzögern auch immer wieder fehlende Einzelteile die Produktion des Faraday Future FF91. Die Serienproduktion läuft bereits, im Juni diesen Jahres sollen die ersten Exemplare an ihre KundInnen ausgeliefert werden, welche im Vorfeld eine Schulung erhalten. Potenzielle InvestorInnen entscheiden demnächst über die Zukunft des Modells. Es bleibt also spannend! Auch ob das Fahrzeug überhaupt nach Europa kommt, ist noch unklar.

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