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Ab Sommer bestellbar: Vivaro-e wird der erste E-Transporter von Opel

Der erste vollelektrische Transporter von Opel hört auf den Namen Vivaro-e. Aktuell hat der Hersteller das Nutzfahrzeug präsentiert. Es wird in gleich drei Längen sowie mit zwei Akkugrößen verfügbar sein. Die Bestellbücher öffnet das Unternehmen im Sommer und plant die Auslieferung noch in diesem Jahr. Bis dahin lässt sich schon ein Blick auf die technischen Details werfen – die Preise hat Opel indes noch nicht verraten.

Bekanntermaßen gehört Opel gemeinsam mit anderen Marken wie Vauxhall, Peugeot, Citroen und DS zur PSA-Gruppe. Vergleichbar mit dem VW-Konzern, setzt auch diese auf eine gemeinsame Plattform. Folglich nutzt der Vivaro-e viele der hauseigenen Komponenten. Der Motor bietet eine Leistung von 100 kW und somit 136 PS auf. Das Höchsttempo ist auf 130 Stundenkilometer begrenzt. Opel stellt zwei verschiedene Akkugrößen zur Auswahl. Mit einem 50-kWh-Energiespeicher ist eine Reichweite von 230 Kilometern realistisch. Bis zu 330 Kilometer schafft der Vivaro-e mit der größeren 75 kWh-Batterie. Beide Werte beruhen auf dem europaweit gültigen WLTP-Zyklus. Für den Akku spricht Opel eine Garantie für 160.000 Kilometer und acht Jahre aus.

Opel Vivaro-e Elektrotransporter wird aufgeladen

Der Elektrotransporter ist des Weiteren dazu in der Lage, beim Bremsen und in der Schubphase durch Rekuperation Energie zurückgewinnen. Um neuen Strom zu tanken, bieten sich viele Möglichkeiten, beispielsweise an der heimischen Wallbox. Das perfekte Szenario wäre der Stopp an einer Ladesäule mit 100 kW Gleichstrom. Dann ist der Akku je nach Kapazität nach 30 oder 45 Minuten wieder bei 80 Prozent angelangt. Standesgemäß kommt der Vivaro-e mit einem 7,4 kW-Ladeanschluss vorgefahren. Gegen einen Aufpreis erhält er einen 11-kW-Boardlader.

Der Dienst OpelConnect erleichtert die Suche nach nahegelegenen Ladepunkten und erlaubt zudem die Kontrolle der Energieversorgung. Ein automatischer Notruf und eine Direktverbindung zur Pannenhilfe gehören ebenso zu den Leistungen der App. Wie seine Brüder mit Verbrennungsmotor wird der Vivaro-e mit einer Reihe an Fahrerassistenzsystemen ausgestattet. Eine Müdigkeitswarnung, ein Frontkollisionswarner, eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein Spurhalteassistent sind exemplarisch zu nennen. Zudem erleichtern Ultraschallsensoren an der Front und dem Heck das Einparken. Auf einen sieben Zoll großen Touchscreen im Cockpit werden Bilder einer 180-Grad-Heckkamera projiziert. Auch ein Head-up-Display erwartet die Fahrer des Opel Vivaro-e.

Blick vom Beifahrersitz auf das Cockpit des Opel Vivaro-e Elektrotransporters
Fotos: Opel (3)

Käufer haben die Wahl zwischen den Längen 4,60 Meter, 4,95 Meter und 5,30 Meter. Zudem dürfen sie sich für die Art der Karosserie entscheiden: Den Stromer gibt es als Transporter, als Doppelkabine und als Kombi zur Personenbeförderung. Die maximale Nutzlast beträgt 1.275 Kilogramm. Als erstes elektrisches Modell in seinem Segment kann der Vivaro-e zudem eine Anhängerkupplung erhalten. Dann zieht er Lasten bis zu 1.000 Kilogramm. Die Preise gibt Opel aller Voraussicht nach zum Bestellstart im Sommer bekannt.   

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