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Fiat E-Ducato soll ab Herbst verfügbar sein

Vor ziemlich genau zwölf Monaten kündigte Fiat die elektrische Version seines Ducato an und gab die dazu wichtigsten technischen Daten bekannt. Nachdem der Transporter auf eine nunmehr 39 Jahre andauernde Geschichte zurückblicken kann, wird er noch in 2020 als vollelektrische Version auf den Markt kommen. Die ersten Kunden erhalten den Fiat E-Ducato bereits jetzt.

Die Auslieferung des vollelektrischen Transporters erfolgt zunächst an einige ausgewählte Kunden. Sie testen das lokal emissionsfreie Fahrzeug im praxisnahen Alltag. Das damit verbundene Ziel: Der Fiat E-Ducato soll sich ein letztes Mal unter realen Arbeitsbedingungen beweisen, bevor er endgültig in Serie geht. Ohne einen ganz konkreten Termin zu nennen, verspricht der Hersteller, dass der Transporter „in den nächsten Monaten“ bestellt werden kann. Er steuert zunächst die wichtigsten europäischen Märkte an, zu denen vermutlich auch Deutschland gehört.

Fiat E-Ducato leicht seitliche Ansicht des Elektrotransporters

Die technischen Daten überraschen nicht, da Fiat lediglich die Angaben aus dem vergangenen Jahr bestätigt. Im E-Ducato steckt ein Antrieb, der eine Leistung von 90 kW und damit gleichbedeutenden 122 PS aufbietet. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 100 Stundenkilometern abgeriegelt. Kunden haben die Wahl zwischen zwei Akkugrößen. Mit dem kompakteren, 47 kWh fassenden Energiespeicher sind bis zu 200 Kilometer möglich. Die größere Batterie mit 79 kWh Kapazität verspricht eine Reichweite von mehr als 360 Kilometern. Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass diese Angaben noch auf dem in Europa inzwischen nicht mehr gültigen NEFZ-Zyklus beruhen.

Schnellladungen ermöglicht der Fiat E-Ducato bis zu 50 kW. Je nach Akkugröße dauert es dann zwischen einer Stunde und 90 Minuten, um wieder den Stand von 80 Prozent zu erreichen. Gleichstrom nimmt der Elektrotransporter mit bis zu 22 kW entgegen. Dann braucht er zweieinhalb, beziehungsweise vier Stunden, um neue Energie zu tanken. Typischerweise verfügt das Batteriefahrzeug über drei Modi, mit denen sich Einfluss auf die Reichweite nehmen lässt. Besonders energiesparend ist der E-Ducato im Eco-Modus unterwegs. Die Einstellung „Power“ dient vor allem für Fahrten, in denen schwere Lasten befördert werden müssen. Einen Mittelweg bietet schließlich der „normale Modus“.

Blick vom Beifahrersitz auf das Cockpit des Fiat E-Ducato
Fotos: Fiat Professional (3)

Die maximale Nutzlast beträgt 1.950 Kilogramm. Wie es die Kunden bereits vom Ducato mit Verbrennungsmotor kennen, wird auch die Elektro-Version maximale Flexibilität einräumen. Vom Kastenwagen über den Personentransporter bis hin zur Pritsche hält Fiat für jedes Bedürfnis die passende Lösung bereit. Neben dem konkreten Marktstart ist bislang auch der Preis für den Fiat E-Ducato noch nicht bekannt.

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