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Sportliche E-Limousine Polestar Precept geht in Serie

Nach der Premiere des Polestar Precept zu Jahresbeginn erntete die Volvo-Tochter viel Lob von den Medien. Eine der Forderungen lautete, dieses Elektroauto gern auf der Straße sehen zu wollen. Jetzt hat die Marke in Person von CEO Thomas Ingelath bekanntgegeben, dass das Showcar in Serie gehen wird. Alle, die dem Grand Tourer schon entgegenfiebern, müssen sich dennoch in Geduld üben. Bis zum Marktstart verstreicht noch einige Zeit.

Ursprünglich war das Elektroauto lediglich als Studie vorgesehen, wie Polestar selbst einräumt. Aufgrund der positiven Resonanz sei die Entscheidung aber für die Serienfertigung gefallen. „Die Verbraucher wollen von dieser Branche echte Veränderungen sehen – nicht nur Träume. Jetzt setzt Precept ein noch stärkeres Statement“, kommentiert CEO Ingelath das Vorhaben. Zugleich betont er, dass sich das Unternehmen dazu verpflichtet habe, die Umweltbelastung durch die eigenen Fahrzeuge zu reduzieren. Das Ziel sei Klimaneutralität – „auch wenn mir bewusst ist, dass dies natürlich ein langfristiges Ziel ist“, so der Markenchef.

Blick auf den Polestar Precept von oben

Die Produktion des Polestar Precept erfolgt in China. Das trifft zwar auch auf die aktuellen Baureihen zu, jedoch entsteht ein neues Werk. Der Hintergrund: Die Anlage soll klimaneutral sowie eine der intelligentesten und vernetztesten Produktionsstätten für Fahrzeuge werden. Für den Werkbetrieb setzt das chinesisch-schwedische Unternehmen auf erneuerbare Energien. Der Markstart ist frühestens in drei Jahren denkbar.

Dann wird der Polestar Precept, der voraussichtlich als Polestar 4 an den Start geht, auch selbst mit Nachhaltigkeit überzeugen. Für das Interieur nutzt der Hersteller Recycling-Materialien wie PET-Flaschen, Fischernetze und Korkvinyl. Innenverkleidungen und Rückenlehnen sollen aus Verbundwerkstoffen auf Flachs-Basis bestehen. Um den Verbrauch zu minimieren, setzt Polestar alles daran, einen möglichst geringen Luftwiderstand zu erzielen. Und in Sachen Reichweite? Da bislang noch keine technischen Angaben vorliegen, lässt sich nur spekulieren. In der Vergangenheit veröffentlichte die Marke bereits ein Video zum vollelektrischen Sportwagen. Dort war eine Reichweitenprognose von 500 Kilometern bei einem Akkustand von 80 Prozent auf dem Display zu sehen. Wer das ins Verhältnis setzt, kann 625 Kilometer erwarten.

Blick auf den Polestar Precept von hinten
Fotos: Polestar (2)

Von seiner Länge soll sich der Polestar Precept bei 5,1 Metern bewegen und damit minimal größer als das Model S als denkbarer Konkurrent ausfallen. Der bei Elektroautos nicht erforderliche Kühlergrill wird bei diesem Stromer durch die sogenannte „Polestar SmartZone“ ersetzt, in welcher zwei Radarsensoren und eine hochauflösende Kamera verbaut sind. Demnach ist wahrscheinlich, dass der Grand Tourer auch mit Selbstfahr-Fähigkeiten überzeugt. Erst in diesem Jahr erschien der Polestar 2 als erstes vollelektrisches Modell der Marke. Gefolgt wird er voraussichtlich Ende 2021 vom Polestar 3, einem leistungsstarken E-SUV.

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