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VW Aero: Elektro-Kombi mit 700 Kilometern Reichweite kommt 2023

Es ist erst wenige Tage her, als Volkswagen seine Investitionspläne aktualisiert hat. Etwa 73 Milliarden Euro geben die Niedersachsen für Zukunftstechnologien aus. Mit 35 Milliarden Euro fließt damit knapp die Hälfte der Gelder in die Elektromobilität. Gleichzeitig gewährten die Wolfsburger erste Neuigkeiten zu einem weiteren Stromer, der angeboten werden soll. Intern trägt das Fahrzeug den Namen VW Aero und basiert auf dem schon vorgestellten Konzeptmodell ID. Space Vizzion. Zwar erscheint der Kombi später als geplant, dafür lässt er mit seiner Reichweite aufhorchen.

Vor einem Jahr rückte Volkswagen seinen ID. Space Vizzion auf der L.A. Motor Show ins Rampenlicht und kündigte ihn für 2021 als „Variant von morgen“ an. Klar wird, dass sich die Niedersachsen verspäten, denn der VW Aero soll erst 2023 auf den Markt kommen. Das bedeutet zwar zwei Jahre Verzug, doch das Warten dürfte sich dafür umso mehr lohnen.

VW ID. Space Vizzion Konzeptfahrzeug seitliche Ansicht
Fotos: Volkswagen (2)

Die Reichweite gibt der Autobauer immerhin mit bis zu 700 Kilometern an, die auf dem WLTP-Zyklus beruhen. Für das Konzeptfahrzeug wurden damals noch 590 Kilometer genannt. Einer der wesentlichen Gründe für diese Steigerung ist wohl der geringe Luftwiderstand, denn laut VW-Chef Ralf Brandstätter überzeugt der Elektro-Kombi mit einem „sehr guten cw-Wert“. Vermutlich spielen aber noch weitere Faktoren eine Rolle. Ob ein größerer Akku wie beim Konzeptmodell verbaut ist, lässt sich derzeit nicht sagen, da keine technischen Daten vorliegen. Im ID. Space Vizzion steckt ein 82 kWh großer Energiespeicher.

Geplant sind zwei Ausführungen, die intern als VW Aero A und VW Aero B Shooting Brake bezeichnet werden. Laut Brandstätter liegt der Stromer hinsichtlich seiner Geräumigkeit und der Qualität mit dem Phaeton gleichauf. Wer noch mehr Anhaltspunkte für das Elektroauto benötigt, kann sich an der Studie orientieren. Deren Länge beträgt 4,96 Meter, wodurch sie um 19 Zentimeter länger ausfällt als der aktuelle Passat. Zudem wurde für die Studie ein Antrieb von 250 kW genannt, die sich 340 PS gleichsetzen lassen. Mit dem Allrad-System geht es binnen 5,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Natürlich sind diese Angaben nicht in Stein gemeißelt und können sich beim VW Aero noch ändern. Ändern wird sich in jedem Fall noch dessen Name – der Elektro-Kombi dürfte sich nahtlos in die ID.-Familie einfügen. Der ID. 3 als Debütmodell ist seit Spätsommer verfügbar, der ID.4 soll noch gegen Jahresende bei den ersten Kunden landen. Die Produktion des VW Aero wird 2023 in Emden erfolgen.

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