Front des Schweizer Sportwagens Piëch GT mit leuchtenden Scheinwerfern
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Piëch GT – Schweizer Sportwagen

Made in Switzerland: Das Elektroauto-Startup Piëch Automotive hatte bereits 2019 auf dem Genfer Autosalon eine Studie gezeigt, die jetzt für die Serienproduktion vorbereitet wird. Die damalige Konzeptstudie namens Mark Zero geht jetzt offiziell als Prototyp mit dem Namen Piëch GT in die Testphase. Im ersten Jahr rechnet der Hersteller mit etwa 1.200 Exemplaren. Der rein elektrische Sportwagen ist das erste Modell der Marke und auch das erste einer ganzen Produktfamilie.

Optisch hat sich seitdem nicht viel verändert. Der Piëch GT wird noch immer mit zwei Türen, einer langen Front und einem sportlichen Heck gezeigt. Die Proportionen sind quasi gleich geblieben. Das gilt auch für das ein oder andere Detail. An der Front des Schweizers ist der Kühlergrill inzwischen etwas zurückhaltender und am Heck fallen die LED-Rückleuchten nun C-förmig aus. Das Modell bringt es auf eine Länge von 4,43 Meter Länge, 1,99 Meter breit und 1,25 Meter hoch. Bilder und Informationen zum Innenraum oder zu Fahrassistenzsystemen sind noch geheim.

Rückansicht des Schweizer Elektro-Sportwagen Piëch GT mit leuchtenden Bremslichtern in C-Form
Fotos: Piëch Automotive (2)

Der Antrieb erfolgt über insgesamt drei Elektromotoren, einer an der Vorder- und zwei an der Hinterachse. Damit erreicht der Piëch GT eine Systemleistung von 450 kW (612 PS). Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der fast zwei Tonnen schwere Sportwagen aus Zürich damit in weniger als 3 Sekunden. Das Elektroauto wird mit Strom aus einer 70 kWh großen Batterie versorgt. Hiermit sind nach WLTP eine Reichweite von 500 Kilometer mit einer Vollladung möglich. Schon 2019 kündigte das Unternehmen an, die Batterie in nur fünf Minuten auf 80% laden zu können. Die Batterie selbst besteht aus Pouch-Zellen, mit denen die Wärmeentwicklung reduziert werden und somit auf eine Wasserkühlung verzichtet werden kann. Etwa 3.000 Ladezyklen sollen laut Herstellerangabe möglich sein.

Die von Rea Stark Rajcic und Anton Piëch, Sohn des ehemaligen Vorstand- und Aufsichtsratschefs von Volkswagens Ferdinand Piëch, geführte Marke hat schon Pläne für weitere Versionen des Piëch GT. So soll es den Sportwagen auch als Spyder-, Targa- und Sportback-Variante geben. Außerdem stehen noch weitere Modelle auf der Agenda: Neben dem Sportwagen sollen noch eine Sportlimousine und ein SUV folgen. Ab Mitte 2024 sollen die ersten Exemplare über Direktvertrieb an die Kunden ausgeliefert werden. Ein endgültiger Preis wurde noch nicht bekannt gegeben, man kann aber mit Kosten um die 150.000 Euro rechnen. Ob es bei der Marke Piëch bei einer reinen Elektro-Marke bleibt, ist noch unklar. 

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