Mercedes EQC 400 4MATIC

ab 71.281,00 Bruttolistenpreis
Höchstgeschwindigkeit180km/h
Reichweite411km
Leistung300/408km
Beschl. 0-100 km/h5.00Sek.
Ladedauer DC
(110 kWh)
40min

Fahrzeugbeschreibung des Mercedes EQC 400 4MATIC

Mercedes EQC 400 Fahrzeugbeschreibung

Der im September 2018 enthüllte Mercedes EQC 400 ist das erste Elektroauto der neu von den Stuttgartern ins Leben gerufenen Marke EQ. Noch steht der konkrete Preis für das SUV nicht fest, dürfte sich jedoch nach Ankündigungen jenseits der 70.000 Euro bewegen. Mit einer Akkuladung soll es der Stromer auf mehr als 450 Kilometer schaffen. Dabei bietet das kraftvolle Fahrzeug die Möglichkeit, Schnellladungen mit einer Leistung von bis zu 110 kW durchzuführen. Der Mercedes EQC beruht auf der Plattform des GLS und wird in Deutschland hergestellt. Nach Verzögerungen soll das E-Auto wohl Ende 2019 offiziell erscheinen.

Progressiver Luxus als Design-Motto und MBUX als Herzstück des Elektro-SUVs

Da der Mercedes EQC zu einem aus Sicht der Marke recht frühen Zeitpunkt entwickelt wurde, befand sich die für den elektrischen Antrieb vorgesehene Plattform noch in der Vorbereitung. Aus diesem Grund nutzt der Stromer die Verbrenner-Plattform des Mercedes GLC. Die beiden Fahrzeuge sind einander somit sehr ähnlich. Allerdings gibt sich der EQC dennoch als Modell mit elektrischer Seele zu erkennen. Das geschieht unter anderem durch blaue Applikationen an den Felgen oder blaue Elemente in den Lichtern.

Obwohl der Mercedes EQC 400 ausschließlich rein elektrisch unterwegs ist, verzichtet der Hersteller nicht auf einen Kühlergrill – durch diesen nähert sich das SUV an seine Kollegen an, die mit einem Verbrennungsmotor fahren. Farblich wird auch dieser mit blauen oder je nach Ausstattung auch kupferfarbenen Akzenten aufgewertet. Beim Heck fällt unterdessen sofort die breite, horizontal verlaufende Rückleuchte auf.

Die Stuttgarter ordnen das Modell als Mischform aus reinem SUV und SUV Coupé ein. Mit einer Länge von 4,76 Metern und inklusive der Außenspiegel gemessenen Breite von 2,09 Metern eröffnet der Stromer ein umfangreiches Platzangebot. Allein der Kofferraum gewährt eine Kapazität von 500 Litern.

Das Interieur fällt für ein Elektroauto angemessen modern aus, ohne dabei zu futuristisch und für manchen Fahrer womöglich befremdlich zu wirken. Stattdessen werden viele bewährte Designelemente genutzt, die den Kunden schon von anderen Modellen bekannt sein sollten. Gleichzeitig verpasst es Mercedes nicht, einen eigenen Charakter für das Innere des Elektroautos zu  schaffen. Diese Kombination aus traditionellen Elementen und zeitgemäßer Gestaltung nennt der Autobauer selbst progressiven Luxus. Wahrzunehmen ist er unter anderem dann, wenn digitale und analoge Elemente ineinander übergehen.

Das Herzstück des Stromers ist das sogenannte „Mercedes Benz User Experience“, das schlichtweg als MBUX abgekürzt wird. Hierbei handelt es sich um ein Infotainment-System, das Komfort durch eine Sprachsteuerung gewährt, für die Medienwiedergabe und die Navigation wie aber auch die Planung der Aufladungen zuständig ist. In den Genuss seiner Lieblingstitel kommt der Fahrer durch die Verknüpfung mit dem Streamingdienst Tidal. Auf Kommando hin beginnt das Elektroauto Musik eines gewünschten Interpreten abzuspielen.

Den Wagen per Sprachsteuerung bedienen. Viele Optionen für Reichweite und Performance.

Der Mercedes EQC 400 4MATIC erscheint mit nur einer Motorisierung. Jeweils eine Asynchronmaschine ist in die Vorder- und eine in die Hinterachse integriert. Dadurch ergibt sich die Gesamtleistung von 408 PS und somit 300 kW. Gleichzeitig verschafft es dem Stromer die für einen Allradantrieb typischen Fahreigenschaften. Mit seiner Leistung ist das Elektroauto in der Lage, sein Gewicht von gut 2.400 Kilogramm innerhalb von 5,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu befördern. Die Geschwindigkeit ist aus Gründen des Verbrauchs auf 180 km/h begrenzt.

Über diverse Fahrprogramme entscheidet der Nutzer selbst, wie energiesparend er unterwegs ist oder ob sein Augenmerk eher auf die Performance gerichtet ist. Der Fokus liegt auf der Leistung, wenn der Sport-Modus greift. Eine Balance zwischen Dynamik und komfortablem Fahren lässt die Comfort-Option zu. Eco richtet sich unterdessen danach, eine möglichst effiziente und verbrauchsarme Mobilität zu bieten. Auf die maximale Reichweite ist der Max-Range-Modus ausgelegt, während der Fahrer bei Individual die Gelegenheit hat, Parameter nach seinen persönlichen Bedürfnissen anzupassen.

Auf die Reichweite nimmt der Nutzer des Mercedes Benz EQC 400 aber auch über die Schaltwippen Einfluss. Sie befinden sich hinter dem Lenkrad und geben dem Fahrer die Möglichkeit, die Rekuperationsleistung zu regulieren.

Das MBUX bietet Komfort für alle Passagiere, indem die Bedienelemente nicht zwingendermaßen betätigt werden müssen. Stattdessen lassen sich wichtige Befehle auch per Sprachsteuerung erteilen. Das Fahrzeug unterscheidet Fahrer und Beifahrer anhand der Stimme und reagiert auf Wünsche wie beispielsweise das Aktivieren der Sitzheizung oder Änderungen bei der Einstellung der Klimaanlage. Ebenso wird die Frage nach der nächsten, verfügbaren Ladestation beantwortet. Das Navigationssystem zeigt diese ohnehin an und kann eine intelligente Routenführung starten, bei der die anfallenden Aufladungen gleich mit einbezogen werden.

Schnellladungen in 40 Minuten mit maximal 110 kW

Mit seinem 80 Kilowattstunden speichernden Akku verspricht der Mercedes EQC, eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern – diese Angabe stammt jedoch noch vom inzwischen nicht mehr gültigen NEFZ-Zyklus. Abgelöst hat ihn unlängst der in Europa geltende WLTP-Wert. Wird dieser herangezogen, sollen zwischen 350 und maximal 400 Kilometern realistisch sein. Aufladungen sind mit maximal 110 kW per CSS-Stecker möglich. Um von zehn auf 80 Prozent zu gelangen, braucht das Elektro-SUV von Mercedes etwa 40 Minuten.

Wechselstromladungen sind mit bis zu 7,4 kW kein Problem. Um die Batterie wieder komplett auf einen Stand von einhundert Prozent zu bringen, sind in diesem Fall rund elf Stunden zu erwarten. Wer eine Wallbox mit 4,6 kW nutzen möchte, plant 18 Stunden Ladedauer ein. Bis zu 35 Stunden braucht der Mercedes EQC an der konventionellen Haushaltssteckdose.

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