BMW

Der Name BMW sollte weltweit ein Begriff in der Automobilbranche sein. Spätestens seit den 1960er-Jahren zeichnet sich das Unternehmen durch sein Renommee aus, komfortable, hochwertige Fahrzeuge anzubieten. Grundsätzlich werden diese der Premiumklasse zugeordnet. Der Münchener Hersteller existiert bereits seit 1916 und widmet sich mit der Submarke BMW i der Elektromobilität in umfassenden Maße. Dieses Segment baut die Automobilmarke kontinuierlich aus und erweitert sie um neue Modelle. Der Schritt, sich verstärkt auf die Entwicklung von E-Autos zu fokussieren, ist auch als ein Signal zu verstehen. Indem einer der größten Vertreter und eines der stärksten Wirtschaftsunternehmen frühzeitig seine Kompetenzen in diese Technologie einbringt, lässt sich daran das Potenzial erkennen.

Die Philosophie der Marke BMW

Was die Marke anpackt, ist auch für die Automobilbranche im Allgemeinen von Bedeutung. Schließlich haben die Bayern den Status inne, der global führende Premium-Hersteller im Bereich der Automobile und Motorräder zu sein. Darüber hinaus nennt die BMW Group 31 Produktionsstätten ihr Eigen, die sich auf 14 Länder verteilen. BMW versteht die Gegenwart als eine Herausforderung, die sie mit einem technologischen und demografischen Wandel in Verbindung sieht. Daraus ergeben sich wiederum Chancen für den Kunden, die Gesellschaft sowie die Industrie. Damit lässt sich auch der Schritt erklären, sich mit einer eigenen Submarke in umfassenden Maße auf die Elektromobilität zu konzentrieren.

Langfristig und verantwortungsvoll handeln – das sind weitere Prämissen, die sich BMW auf die Fahne geschrieben hat. Die ökologische sowie soziale Nachhaltigkeit, aber auch das Schonen der Ressourcen geben zu erkennen, warum der Münchener Fahrzeughersteller der E-Mobilität viel Beachtung schenkt. Letztendlich begreift sich BMW zu Recht als Innovationsführer. BMW beruft sich dabei auf die Entscheidung, auf Nachhaltigkeit, Flexibilität sowie die stetige Optimierung von Produktionsprozessen zu setzen.

Nicht zuletzt ist es der Marke ein wichtiges Anliegen, den Nutzern der markeneigenen E-Autos keinerlei Kompromisse zu bieten. Nur, weil es sich um ein Fahrzeug mit Elektromotor handelt, muss der Besitzer demnach nicht mit Abstrichen rechnen. Stattdessen darf er sich über ein zusätzlich optimiertes Fahrerlebnis freuen, das ihm unter anderem durch das aerodynamische Design sowie die enorme Beschleunigung zuteilwird. Nachhaltige Mobilität mit einem Premium-Anspruch verknüpfen – dieses Ziel hat sich das Unternehmen von Beginn an mit der Submarke BMW i gesetzt und den Anspruch am Tag des offiziellen Starts formuliert.

E-Auto Hersteller BMW und was die Marke prägt

Ihre Entstehung verdankt die Marke BMW den beiden früheren Unternehmern Karl Rapp und Gustav Otto. Schon 1913 gründete Rapp die nach ihm benannte Rapp Motorenwerke GmbH und ließ sich im sächsischen Chemnitz nieder. Nach einer Umbenennung in die Bayerischen Motoren Werke und den Schritt zur Aktiengesellschaft, etablierte sich die bis heute gültige Bezeichnung BMW AG. Schließlich kam es zum Zusammenschluss mit dem von Rapp gegründeten Unternehmen.

Die Unternehmensgeschichte ist immer wieder von neuen Erfindungen und Innovationen geprägt gewesen. Alternative Technologien zum Verbrennungsmotor stellten für BMW ebenfalls schon früh einen Anreiz dar. So nahm die Marke einen Vorreiterstatus bei der Produktion von Wasserstoff-Fahrzeugen ein und war die erste, die ein entsprechendes Modell vorführen konnte. Bereits 2000 gab es dieses auf der Expo zu sehen, bevor 2009 die Entwicklungen in diesem Bereich endeten.

Zukunftsweisend ist ist der Produzent schließlich mit seiner eignen Submarke BMW i aktiv. Hier entsteht nach und nach eine Modellpalette, wovon der i3 den ersten Vertreter verkörpert. Neben den klassischen E-Autos und der kontinuierlichen Weiterentwicklung bietet BMW auch diverse Mobilitätsleistungen in diesem Segment an. Hervorgegangen ist dieser Zweig aus einem einstigen Projekt des Unternehmens, das als „project i“ bezeichnet wurde. Als zweiter Vertreter rückte 2020 der iX3 nach. Das SUV verspricht eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern nach dem WLTP-Zyklus.

Innovationen und Besonderheiten der Marke als E-Auto Hersteller

Die Produktion von emissionsfreien Fahrzeugen ist ein ganz wesentlicher Aspekt, doch BMW vernachlässigt auch die Bedingungen rund um die Herstellung nicht. Eine Innovation kann das Unternehmen seit 2013 am Standort Leipzig vorweisen. Die Automobilfabrik nutzt zu einem überwiegenden Teil die Energie der werkseigenen Windkraftanlagen und ist somit eine der nachhaltigsten und modernsten auf dem Globus. Am gleichen Standort gibt es eine sinnvolle Weiterverwendung für ausgediente Akkus der eigenen E-Autos. Eine sogenannte Akkufarm stellt einen riesigen Stromspeicher für die gewonnene Windenergie dar. Bei Bedarf wird Strom freigegeben, im Falle eines Überangebots speichern die Batterien diesen vorübergehend.

Nachhaltigkeit trifft auch auf die Materialien zu, die für E-Autos wie den BMW i3 getroffen wird. Dort kommen beispielsweise Sitzbezüge zum Einsatz, die zu knapp 100 Prozent aus recyceltem Polyester bestehen. Für dessen Herstellung lassen sich PET-Flaschen nutzen. Darüber hinaus weist der Fahrzeugbauer darauf hin, dass 95 Prozent der Materialien für eine Wiederverwendung geeignet sind.

Fortschrittlichkeit demonstriert BMW auch mit seinen 2014 eingeführten Laserlicht-Scheinwerfern. Die Technologie ermöglicht für die Zukunft, dass die Fahrzeugbeleuchtung noch effizienter und kompakter aufgebaut werden kann. Die Laserdioden sind ausgesprochen kompakt und liefern noch mehr Helligkeit. Für den Fahrer eines E-Autos des Produzenten bedeutet dies, dass er durch eine noch bessere Sicht mehr Verkehrssicherheit genießt. Zudem ermöglicht die Effizienz dieser Beleuchtungstechnik eine höhere Reichweite.

Mit DriveNow hat der Hersteller gemeinsam mit seiner Partnermarke Mini ein innovatives Carsharing-Modell entwickelt, welches sich bereits in einer ganzen Reihe von Städten wie München, Hamburg, Berlin bis hin zu Wien oder London einer regen Nachfrage erfreut. Die Fahrzeuge wie etwa auch das E-Auto BMW i 3 lassen sich spontan mieten und nutzen. Es besteht keine Bindung an feste Stationen. Die Pkw können auf öffentlichen Parkflächen abgestellt werden. Die Abrechnung geschieht minutengenau, wobei für den Nutzer von DriveNow aber sämtliche Leistungen von Parktickets über das Aufladen, bis hin zur Versicherung inbegriffen sind. Für die Nutzung dieses Carsharing-Prinzips ist eine einmalige Registrierung notwendig. Mit der dazugehörigen App findet der Anwender den nächsten Wagen in seiner Umgebung.

Die BMW Unternehmensgeschichte in Fakten

  • Gründung des Unternehmens am 7. März 1916
  • 1922 Umbenennung in die bis heute weltbekannte Marke BMW
  • project i 2007 für den Start zur Elektromobilität ins Leben gerufen
  • die Submarke BMW i entsteht 2010
  • seit 2013 werden E-Autos angeboten, der i3 kam auf den Markt
  • 2017 über 100.000 E-Mobile weltweit ausgeliefert
  • der BMW i3 bekommt 2018 einen größeren Akku mit mehr Reichweite
  • seit 2019 ist bekannt, dass der i3 keinen Nachfolger erhält
  • 2020 gewährt der Hersteller einen Ausblick auf den i4 als nächstes Elektroauto
  • im Spätsommer 2020 geht der iX3 als SUV und zweites BMW E-Auto in Serie
  • im November 2020 präsentiert BMW den iX, der als Konzeptfahrzeug noch iNext hieß
  • bis 2025 will BMW 25 E-Autos auf den Markt bringen, die Hälfte sollen reine Stromer sein
Logo des bayrischen Automobilherstellers BMW
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