EasyMile

Hinter der französischen Marke EasyMile verbirgt sich ein Joint Venture, an dem zwei Parteien beteiligt sind. Das ist auf der einen Seite der Fahrzeughersteller Ligier und zum anderen Robosoft, einem auf Robotertechnologie ausgerichteten Unternehmen. Diese beiden Kompetenzen ergeben in Gemeinschaft ein Startup, das erfolgreich elektrisch angetriebene und autonome Mobile produziert. Schon allein der EZ10, ein Kleinbus mit E-Antrieb hat es in 20 Länder geschafft. Er ist nicht nur auf privatem Gelände, sondern auch in städtischen und ländlichen Regionen unterwegs. Dieses erste Fahrzeug stellt das Unternehmen in Kleinserien her und plant bereits nächste Modelle.

Die Philosophie der Marke EasyMile

Der Hersteller hat sich seit 2014 mit der Automatisierung von Transporten im Allgemeinen beschäftigt. Daher lag es für das Unternehmen aus dem französischen Toulouse nahe, ein komplettes Produkt, ein eigenes Fahrzeug zu entwickeln. Im Ergebnis entstand das erste E-Mobil des Joint Ventures, das EZ10. Es fährt in 20 Ländern und stellt dort unlängst seine Fähigkeiten unter Beweis.

Derzeit ist der Kleinbus mit elektrischem Antrieb noch mit gedrosselten Geschwindigkeiten unterwegs, um kein Risiko einzugehen. Sicherheit ist eine der wichtigsten Prämissen für die Marke. Um diese uneingeschränkt zu gewährleisten, legt das Unternehmen großen Wert darauf, die Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr zu testen und diese auf das jeweils vor Ort vorherrschende Verkehrsrecht abzustimmen.

Gleichzeitig belegt EasyMile, dass saubere Mobilitätslösungen mit elektrischem Antrieb die Zukunft verkörpern. Die Absicht besteht also darin, den Weg zu einem automatisierten Personentransport zu ebnen und dabei eine entscheidende Rolle einzunehmen.

E-Mobil Hersteller EasyMile und was die Marke prägt

Ein wichtiges Merkmal der Marke EasyMile besteht darin, dass sie ein Joint Venture zweier Unternehmen verkörpert, die in ihrem Bereich jeweils absolut versiert sind. Durch die Zusammenarbeit bringen sie ein Startup auf den Weg, das eine neue Kategorie bedient und in dieser unlängst ebenfalls zu den führenden Namen gehört. Robosoft ist auf der einen Seite auf die Robotertechnologie fokussiert, während Ligier das Renommee eines ausgezeichneten Fahrzeugherstellers genießt. Für das Autonome Fahren bringt sich daher Robosoft ein, wobei Ligier für die Bauteile zuständig ist.

Wichtig für EasyMile ist die globale Vernetzung, wodurch die E-Mobile in zahlreichen Ländern getestet werden können. Mit einer herabgesetzten Geschwindigkeit soll zunächst eine Erprobung zeigen, wie sich ein Maximum an Sicherheit gewährleisten lässt. Zugleich gilt es, die Fahrzeuge auf die jeweils vorherrschenden Gesetzmäßigkeiten der einzelnen Länder abzustimmen. Von Japan und Taiwan, über Norwegen und Deutschland, bis hin zu den USA ist EasyMile mit seinen E-Kleinbussen bereits vertreten. Nicht zuletzt darf das Unternehmen auch auf renommierte Unterstützer wie Continental oder Iveco zähen.

Innovationen und Besonderheiten der Marke EasyMile als E-Mobil Hersteller

Wer sich nach den Besonderheiten des Unternehmens erkundigt, darf im Prinzip das Unternehmen selbst als eine solche verstehen. Immerhin verkörpert der französische Hersteller einen der weltweit wenigen Vertreter, der sich derart intensiv mit dem Autonomen Fahren auseinandersetzt. Die konventionellen Automobilmarken, die sich der Elektromobilität zugewandt haben, arbeiten selbstverständlich ebenfalls mit Hochdruck an dieser Thematik. Der große Vorteil von EasyMile besteht schon allein darin, mit Robosoft ein professionelles Unternehmen aus der Robotertechnologie hinter sich zu wissen. Das hat dem Joint Venture dazu verholfen, innerhalb der Branche mittlerweile als einer der führenden Vertreter zu gelten.

Die EasyMile Unternehmensgeschichte in Fakten

  • als Hersteller autonomer E-Mobile wird EasyMile 2014 ins Leben gerufen
  • noch im Gründungsjahr präsentiert das französische Unternehmen den EZ10 als Kleinbus mit elektrischem Antrieb
  • zum Jahresbeginn 2017 konnte EasyMile verkünden, dass der hauseigene E-Bus in 14 Ländern und insgesamt an 50 Standorten im Einsatz ist – die Zahl ist im Anschluss weiter gestiegen
  • gegen Ende 2017 gab das Unternehmen bekannt, künftig einen zwölf Meter langen Bus zu entwickeln, der entweder über einen rein elektrischen, oder zumindest einen Hybrid-Antrieb verfügt
  • 2018 starten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Charité einen Test, bei dem die autonomen Shuttles von EasyMile im Einsatz sind
  • in weiteren Städten wie Osnabrück und dem brandenburgischen Wusterhausen gibt es 2019 derartige Projekte in Partnerschaft mit EasyMile
  • die zwischen Köln und Düsseldorf gelegene Stadt Monheim lässt seit Anfang März 2020 gleich fünf E-Shuttles im 15-Minuten-Takt zwischen Altstadt und Busbahnhof pendeln

 

Logo des französischen Herstellers EasyMile
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