JCB

Die Marke gilt nicht nur als ein traditionsreiches, sondern zugleich eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Großbritanniens. Spezialisiert hat sich der Hersteller aus Rocester auf Fahrzeuge für die Bau- und die Landwirtschaft. Zu finden sind diese heute auf allen Kontinenten. Mit dem Blick in die Zukunft weiß JCB um die Bedeutung des Umweltschutzes. Aus diesem Grund können die Briten einen innovativen Bagger mit E-Antrieb vorweisen, der das Potenzial besitzt, das Arbeiten auf Baustellen und unter der Erde zu revolutionieren.

Die Philosophie der Marke JCB

Es herrscht kein Zweifel daran, das JCB ein Hersteller mit großer Tradition ist. Das Unternehmen sieht sich gerade auch aus diesem Grund dazu in der Verantwortung, umweltbewusst zu handeln. Grundsätzlich befindet sich die Welt nach Auffassung von JCB in einem Wandel und um diese auch in Zukunft zu erhalten, sei jeder einzelne dazu veranlasst, seinen Einfluss auf die Natur möglichst zu verringern. Als Unternehmen sieht sich JCB dabei besonders stark in der Pflicht.

Aus diesem Grund hat die Marke schon vor längerer Zeit „JCB Think Eco“ ins Leben gerufen. Dieses Konzept zeigt die Philosophie des Unternehmens sehr plakativ. Der Hersteller zielt darauf ab, Umweltverschmutzungen weitgehend zu vermeiden. Das erstreckt sich über alle Bereiche, vom Abfallmanagement, über die eigene CO2-Bilanz bis hin zu Geschäftsreisen.

Nicht unerwähnt soll zudem die Losung „Jamais content“ bleiben, die das Unternehmen noch heute aufrechterhält und welche auf den einstigen Gründer Joseph Cyril Bamford zurückgeht – nach seinen Initialen ist JCB auch benannt. Der Ausspruch bedeutet dabei, nie wirklich zufrieden zu sein und immer auf der Suche nach Verbesserungen zu bleiben. Diese Philosophie prägt auch heute noch das Denken und Handeln des Nutzfahrzeugherstellers.

E-Mobil Hersteller JCB und was die Marke prägt

Zwei Personen sind vor allem maßgeblich für den Erfolg der Marke JCB. Das ist einerseits ihr Gründer Joseph Cyril Bamford. Er begann nach Ende des Zweiten Weltkriegs die bescheidene Produktion in einer kleinen Garage. Als Arbeitsmittel stand ihm in erster Linie ein Schweißgerät zur Verfügung, das er vom Vorbesitzer für ein Pfund erworben hatte. Die ersten verkauften Produkte waren Anhänger für die Landwirtschaft. Die Einnahmen reinvestierte Bamford sofort wieder und machte JCB allmählich zu einem der wichtigsten Anbieter von Baumaschinen.

Die zweite prägende Figur innerhalb des Unternehmens ist Lord Anthony Bamford und damit der Sohn des einstigen Gründers. Er wurde im Übrigen am Tag geboren, als sein Vater JCB aus der Taufe hob. Seit 1975 leitet er nun die Geschicke der Marke, mit einem mindestens identisch großen Erfolg. Heute – und auch das soll als ein wichtiges, charakteristisches Merkmal von JCB genannt werden – ist der Hersteller einer der weltweit größten im Bereich der Baumaschinen und landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge. Die Produktionsstätten sind auf fünf Kontinente verteilt, wobei die Briten beispielsweise in Brasilien, Indien, den USA, China und einer Reihe europäischer Länder vertreten sind.

Abschließend ist noch für JCB kennzeichnend, das das Unternehmen eine ausgesprochen breite Produktpalette vorweisen kann. Mehr als 300 verschiedene Nutzfahrzeuge finden sich darin wieder. Von Baggern, über Dumper, bis hin zu Traktoren sowie Geräten für die Landschaftspflege ist nahezu jeder Bedarf abgedeckt.

Innovationen und Besonderheiten der Marke als E-Mobil Hersteller

Revolutionäre Produkte hat JCB so einige im Laufe seiner Unternehmensgeschichte hervorgebracht. Dabei soll sich hier jedoch auf die Elektromobilität beschränkt werden. Der 19C-1 E-Tec ist der erste Bagger des Fahrzeugbauers mit einem rein elektrischen Antrieb. Hinsichtlich der Leistung steht er einem Modell mit Dieselantrieb in nichts nach. Der Vorteil ist natürlich zunächst in der absolut geräuscharmen Arbeitsweise zu sehen.

Das ermöglicht es auch, zu ungewohnten Tages- und Nachtzeiten an Baustellen tätig zu sein und auch unmittelbar in der Nähe befindliche Einrichtungen wie Kindergärten, Kindergärten, Schulen oder Altenheime nicht zu stören. Selbstverständlich kommt der Aspekt hinzu, dass der Elektrobagger absolut emissionsfrei ist und dadurch die Luftqualität in städtischen Bereichen nicht negativ beeinträchtigt. Gleichzeitig erleichtert es das Arbeiten unter der Erde, da keine entstehenden Abgase abgeleitet werden müssen.

Praktischerweise vermag der JCB E-Bagger zudem mit einer Ladung einen kompletten Arbeitstag zu überstehen. Das Fahrzeug nutzt einen Elektromotor sowie drei Lithium-Ionen-Akkupacks. Aufladungen sind entweder innerhalb von sechs Stunden an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose oder binnen zweieinhalb Stunden an einem Schnellladegerät möglich.

Die JCB Unternehmensgeschichte in Fakten

  • das Unternehmen startet 1945
  • mit dem sogenannten JCB Major Loader erscheint 1949 ein erstes Nutzfahrzeug des Herstellers, das damals als Revolution in der Landwirtschaft gilt
  • 2013 ist die erste Million an produzierten Nutzfahrzeugen erreicht
  • mit dem 19C-1 E-Tec reagiert JCB auf die starke Nachfrage seiner Kunden und präsentiert 2018 seinen ersten Bagger mit elektrischem Antrieb
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