Mecalac

Baumaschinen sind bereits seit den 1950er-Jahren der Kompetenzbereich der Marke Mecalac, die in Schleswig-Holstein ansässig ist. Seit 2002 gehört das Unternehmen als Bestandteil zur französischen Groupe Mecalac. Für eine Besonderheit sorgte der Hersteller 2018 mit seinem e12. Dabei handelt es sich um einen vollelektrischen Mobilbagger, der es auf eine Betriebsdauer von rund acht Stunden schafft.

Die Philosophie der Marke Mecalac

In der Unternehmensphilosophie dieses Herstellers ist eine Zielstellung verankert, die er selbst als „Mecalac-Ethik“ bezeichnet. Darunter lässt sich die Zielsetzung verstehen, das Arbeiten auf städtischen Baustellen zu optimieren. Geschehen soll das durch kompaktere, umweltfreundlichere sowie zugleich effizientere Fahrzeuge. Der Mecalac e12 ist der Vorbote dieses Konzepts, das die Marke in die Tat umsetzt, da dieser Bagger rein elektrisch arbeitet und die genannten Kriterien in vollem Umfang erfüllt.

Ebenso gehört zur Auffassung dieses Unternehmens, dass sich Elektrofahrzeuge im Wesentlichen drei Herausforderungen gegenübergestellt sehen. Das sind die Betriebsdauer, die Leistung sowie die Kompaktheit. Auf dieser Basis ist letztlich der erste markeneigene E-Bagger entstanden, der nach Angaben von Mecalac eben diese Herausforderungen vollumfänglich zu einhundert Prozent zu erfüllen vermag.

E-Auto Hersteller Mecalac und was die Marke prägt

Als Mitglied der französischen Groupe Mecalac ist der Hersteller mit einem großen Anbieter im Bereich der Baumaschinen verbunden. Fünf Produktionsstandorte, sieben Verkaufsgesellschaften und mehr als 200 Händler vermitteln einen Eindruck dieser Unternehmensgruppe.

Das Portfolio umfasst Baumaschinen aller Art, wozu Bagger, Lader, Verdichtungsmaschinen, Baustellenkipper und Bagger-Lader gehören. Auch Fahrzeuge für spezielle Einsatzgebiete wie den Gleisbau und den Militärbereich produziert Mecalac.

Innovationen und Besonderheiten der Marke als E-Auto Hersteller

Der e12 ist in mehrerlei Hinsicht eine Besonderheit. Er beruht auf dem 12MTX, den ein Verbrennungsmotor antreibt und wegen seiner Bauweise ideal als Ausgangsmodell für den Elektrobagger dient. Komfortabel und perfekt für den Praxiseinsatz geeignet ist der e12 schon allein deswegen, da er acht Stunden im Dauerbetrieb sein kann, ohne dass ein zwischenzeitliches Aufladen nötig wird. Stattdessen lässt sich das Nutzfahrzeug etwa über Nacht mit neuer Energie versorgen: Innerhalb von sechs bis sieben Stunden ist der Akku wieder bei einhundert Prozent angelangt.

Eine Innovation verkörpert die Batterie selbst. Die Marke vertraut dabei auf einen Lithium-Eisen-Phosphat-Akku mit 146 kWh Kapazität, den ein südafrikanischer Hersteller beisteuert. Der Vorteil: Die Lebensdauer des Energiespeichers ist mit 3.000 Ladezyklen angegeben, sodass dieser ebenso lange im Einsatz bleiben dürfte wie die Maschine selbst.

Eine weitere, nennenswerte Spezifikation des Elektrobaggers aus dem Hause ist, dass er mit zwei Motoren ausgestattet wird, die beide autark voneinander arbeiten. Davon zeigt sich einer für den Fahrantrieb zuständig, der andere für den Oberwagen inklusive der Haupthydraulikpumpe sowie des Drehmotors. Auf diese Weise kommt der E-Bagger dem Anspruch von Mecalac nach, möglichst effiziente Lösungen bereitzustellen.

Die Mecalac Unternehmensgeschichte in Fakten

  • als Vorläufer von Mecalac entsteht 1952 der Hersteller Ahlmann im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf
  • zur Unternehmensgründung von Mecalac kommt es 1974 im französischen Annecy-le-Vieux
  • 2002 übernimmt Mecalac die Ahlmann Baumaschinen GmbH
  • ihren vollelektrischen Mobilbagger e12 führt die Marke 2018 ein
  • auf den Markt erscheint der e12 Elektrobagger von Mecalac 2019
Logo des Baumaschinenherstellers Mecalac
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