Workhorse

Das Unternehmen Workhorse verdeutlicht bereites anhand seines Namens, worauf es sich spezialisiert hat. Übersetzt bedeutet die Markenbezeichnung nichts anderes, als ein Arbeitstier – und die von diesem Hersteller aus Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio entwickelten Arbeitstiere sind Fahrzeuge für den gewerblichen Bereich. Vornehmlich handelt es sich dabei um Lieferfahrzeuge oder Pickups, die mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet sind. Zu den Kunden von Workhorse gehören bekannte Unternehmen wie DHL, UPS, Canada Post oder auch United States Postal Service.

Die Philosophie der Marke Workhorse

Seit 2015 liegt der Fokus von Workhorse auf der Elektromobilität für den gewerblichen Bereich. Damit hat sich das Unternehmen als denkbar revolutionär in den USA, allerdings auch global gezeigt. Insbesondere aus dem Grund, weil das erste E-Fahrzeug ein Pickup ist. Ein Modell dieser Art hat es bis dato noch nicht gegeben. Somit öffnet Workhorse gewissermaßen ein neues Marktsegment und erweist sich als ein Pionier.

Gleichzeitig erscheinen die E-Autos des US-amerikanischen Herstellers nicht eher, bevor sie eingehend von den Partnern in der Praxis getestet wurden. Darauf legt Workhorse enormen Wert. Die Mobile sind schließlich in Zukunft im täglichen Einsatz und als Lieferfahrzeug gefordert – dementsprechend muss alles reibungslos funktionieren.

Zur Philosophie von Workhorse gehört es außerdem, auf versierte Partner bei der Herstellung der E-Fahrzeuge zu vertrauen. Panasonic und BMW sind dabei zwei der wichtigsten Namen.

E-Auto Hersteller Workhorse und was die Marke prägt

Stephen Burns ist bei Workhorse als heutiger CEO von Workhorse zweifelsohne eine Schlüsselfigur für das Unternehmen. Vor diesem Engagement fungierte er als Mitbegründer von AMP Electric Vehicles, der Marke, die Workhorse 2015 übernahm. Burns gilt als umtriebig und hat schon in der Vergangenheit eine ganze Reihe erfolgreicher Unternehmen aus der Taufe gehoben. Dazu gehört etwa ein Anbieter für eine Spracherkennungssoftware von Smartphones oder auch eine Marke für Foto- und Video-Sharing.

Eine ebenfalls wichtige Person im Umfeld von Workhorse ist Bill Richardson, der als Berater des Unternehmens zur Verfügung steht. Er war bis 2010 als Gouverneur im US-Bundesstaat New Mexico tätig und sammelte Anerkennung für seinen mutigen Regierungsstil. Eine seiner wichtigsten Errungenschaften ist es, New Mexico zum „Clean Energy State“ gemacht zu haben. Er veranlasste die ansässigen Versorgungsunternehmen dazu, mindestens zu 20 Prozent auf erneuerbare Energien zu setzen. Richardson ist grundsätzlich als Experte für saubere Energie und Umweltschutz zu verstehen und kann dementsprechend auch das Wirken von Workhorse als Hersteller von E-Fahrzeugen bereichern.

Prägend ist für das Unternehmen letztlich auch, dass es mit renommierten Partnern zusammenarbeitet. Beispielsweise liefert BMW für den E-Pickup W-15 einen Benzinmotor als Range Extender. Panasonic steuert indes die erforderliche Akkutechnologie bei. Darüber hinaus helfen Workhorse auch Partnerschaften mit Logistikunternehmen wie UPS, die ihre Erfahrungen bei der Entwicklung neuer E-Fahrzeuge einbringen können. Zugleich geben sie während der Erprobungsphasen ein Feedback zur Alltagstauglichkeit.

Innovationen und Besonderheiten der Marke Workhorse als E-Auto Hersteller

Ein ganz spezielles Merkmal von Workhorse ist definitiv, dass die Marke ein neues Segment erschlossen hat. Als erstes Unternehmen bieten die US-Amerikaner ein elektrisch angetriebenes Pickup an, das über die bis dahin entwickelten Konzeptfahrzeuge hinausgeht. Gerade in Nordamerika bedient Workhorse damit einen wichtigen Markt, denn Pickups werden dort jährlich in millionenfacher Stückzahl gekauft.

Der Workhorse W-15 Elektro-Pickup ist auch dahingehend eine Besonderheit, da er nicht allein Energie verbraucht, sondern bei Bedarf kann ihm diese auch wieder entnommen werden. Gerade zur Stromversorgung von Kreissägen oder vergleichbaren Geräten erweist sich dies als praktisch, sodass dieses Fahrzeug perfekt auf seinen Einsatzzweck vorbereitet ist.

Die Workhorse Unternehmensgeschichte in Fakten

  • in Union City, im US-Bundesstaat Indiana entsteht die Marke Workhorse 1998, die heute in Cincinnati in Ohio niedergelassen ist
  • 2007 wird das Unternehmen AMP Electric Vehicles geboren, welches Workhorse später übernimmt
  • AMP Electric Vehicles arbeitet mehrere Jahre an umweltfreundlichen Fahrzeugen und entwickelt zunächst Konzepte, um SUVs von Marken wie Chevrolet, Jeep oder Mercedes zu elektrifizieren
  • im März 2015 übernimmt AMP Electric Vehicles Workhorse, woraufhin das Unternehmen beginnt, Lieferwagen als E-Fahrzeuge anzubieten
  • gegen Ende 2016 verkündet Workhorse, einen E-Pickup-Truck zu entwickeln, der auf die Bezeichnung W-15 hört
  • 2018 wird der Elektro-Pickup W-15 ausgeliefert, weitere Modelle sollen künftig folgen
  • ebenfalls 2018 wird publik, dass Workhorse gemeinsam mit dem Logistikunternehmen UPS neue Lieferfahrzeuge mit elektrischem Antrieb konzipiert
Workhorse Hersteller Logo
Menü