VW Elektro Strandbuggy
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Abseits des Massenmarkts: VW bereitet E-Buggy vor

Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, dass VW im Zuge seiner Elektromobilitäts-Offensive auch eine Art Strandbuggy plane. Jetzt folgt die Bestätigung von offizieller Seite: Tatsächlich arbeiten die Niedersachsen an einem derartigen Fahrzeug – und dieses gibt es schneller als erwartet zu sehen. Schon im März wird Volkswagen den markanten Stromer im Rahmen des Genfer Autosalons präsentieren. Nostalgie und moderne Technologien verbinden sich miteinander.

Für Nostalgie sorgt der ID. Buggy aufgrund seiner Optik. Angelehnt ist sie an die US-Strandbuggys der 1960er- und 1970er-Jahre. Die einstigen Modelle nutzten das Fahrgestell des VW Käfer und waren entsprechend modifiziert. Gegenüber den Klassikern hat die elektrifizierte Version offenbar eine Frischzellenkur erhalten, durch die sie noch mehr im Offroad-Look daherkommen. Erste, von Volkswagen veröffentlichte Teaser-Fotos deuten dieses Design an.

VW Elektro Strandbuggy_1
Fotos: Volkswagen (2)

Besonders prägnant heben sich die wuchtigen, freistehenden Räder des ID. Buggy hervor. Herkömmliche Türen oder ein festes Dach sind dem Anschein nach nicht vorgesehen. Dafür jedoch offene Seitenschweller, die den Stil eines geländetauglichen Fahrzeugs zusätzlich betonen. Das Elektroauto basiert – wie alle in Zukunft erscheinenden lokal emissionsfreien VW-Modelle – auf dem konzerneigenen Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Diese Plattform bietet viel Flexibilität und genau das möchte VW mit dem E-Buggy auf dem Genfer Autosalon vom 7. bis 17. März auch unter Beweis stellen.

Durch den Antriebsbaukasten können sowohl Großserienmodelle wie der angekündigte Neo als erster Vertreter der ID.-Familie als auch Kleinserien gefertigt werden. Einst – und damit schließt sich der Kreis zum eingangs erwähnten VW Käfer wieder – diente die Plattform des Kultautos ebenfalls als Basis für diverse individuelle Produktionen in geringer Stückzahl. Eine Kleinserie des ID. Buggy ist sicherlich auch denkbar. Wie aber die Chancen stehen, dass der Stromer auf den Markt kommt, haben die Wolfsburger noch nicht verraten. Ein zumindest vergleichbares Spaßfahrzeug mit rein elektrischem Antriebsstrang hält Citroen mit dem e-Mehari bereit. Nachdem das Debütmodell von 2016 noch als reines Cabriolet angeboten wurde, gab es 2018 eine Neuauflage, wodurch das E-Auto auch Alltagstauglichkeit gewährt.

Was den MEB anbelangt, so hat Volkswagen ganz aktuell durchblicken lassen, dass die Technologie nicht nur den konzerneigenen Marken bereitgestellt wird. Bei Bedarf sollen auch andere Hersteller darauf zurückgreifen können. Unter anderem gilt Ford als einer der möglichen Kooperationspartner.

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