Frontansicht des neuen Elektro-SUVs Arcfox Alpha-T
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Arcfox Alpha-T – Premium-SUV aus China

Ein neuer Elektroauto-Hersteller aus China kündigt sich an. Bereits 2019 wurde die Marke auf dem Genfer Automobilsalon der Öffentlichkeit präsentiert und nun wird es ernst. Und zwar mit dem ersten Modell der Flotte, dem Arcfox Alpha-T. Das SUV gehört damit zu einer Premiummarke des chinesischen Autokonzerns BAIC, wurde aber federführend von Magna Steyr in Österreich entwickelt.

Designt wurde das Elektro-SUV von Walter de Silva, welcher schon für Alfa Romeo, Volkswagen, Seat und Audi tätig war. Der Arcfox Alpha-T ist 4,79 Meter lang, kommt mit 2,90 Meter Radstand und ähnelt damit einem Mercedes EQC. Auffällig sind die versenkbaren Türgriffe, eine geschlossene, kurze Front und das gewaltige Heck. Mit einem cW-Wert von 0,29 ist das Modell auch recht aerodynamisch unterwegs. Im Laderaum können 464 Liter Volumen genutzt werden. Durch das Umlegen der Rückbank lässt sich der Kofferraum noch weiter vergrößern. Überzeugen möchte Arcfox aber vor allem mit Premium-Optik im Innenraum seines Elektroautos. Bis zu fünf Insassen haben komfortabel Platz und blicken auf ein digitales Cockpit und ein beträchtliches 20,3 Zoll großes Display mit 4K-Auflösung. Eine 5G Datenverbindung sorgt für Online-Updates der Software. 23 Sensoren unterstützen die Assistenzsysteme des Fünftürers. Über Touch oder Gesten lassen sich viele Funktionen des Infotainmentsystems steuern. Auf chinesischen Straßen lassen sich darüber auch Aufnahmen während der Fahrt erstellen. Das Interieur des Elektro-SUVs ist mit hochwertigen Materialien verkleidet. Leder, Alcantara und qualitative Kunststoffe kommen zum Einsatz.

Innenraum des chinesischen Elektro-SUVs Arcfox Alpha-T vor Berglandschaft
Fotos: Arcfox (2)

Zwei Elektromotoren mit einer Leistung von jeweils 160 kW (insgesamt 435 PS) an Vorder- und Hinterachse und einem Drehmoment von 720 Nm sorgen für Allradantrieb. 4,6 Sekunden dauert der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Möglicherweise stehen zu einem späteren Zeitpunkt auch Frontantrieb, weitere Motorisierungen oder Akkugrößen zur Auswahl. Strom bekommt der Arcfox Alpha-T aus einer 93,6 kWh-Batterie mit Pouchzellen, die mit einer Vollladung für eine Reichweite von 650 km nach NEFZ reichen soll. Nach 36 Minuten an der Schnellladesäule stehen wieder 80 Prozent des Akkus zur Verfügung.

Die Serienversion des Arcfox Alpha-T kann ab sofort in China für 280.000 Yuan (umgerechnet etwa 36.400€) bestellt werden. Je nach Ausstattung kann der Preis noch steigen. Ob das Modell auch in Europa zu kaufen sein wird, ist noch ungewiss. Jedoch dürfte sich die Marke ein Beispiel an anderen chinesischen Kollegen wie Aiways, BYD oder Nio nehmen. Sollte sich der Hersteller hierzulande einen Namen machen können, könnte er vor allem mit diesem Preisangebot den Kollegen von Porsche, BMW oder Audi ganz schön Konkurrenz machen.

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