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Audi hat alle Möglichkeiten und stellt kompakte E-Autos in Aussicht

Die Agenda in Sachen Elektromobilität ist bei Audi klar formuliert. Bis 2025 sollen 30 E-Autos erscheinen, die Hälfte wird vollelektrisch unterwegs sein. Einen Vorboten haben die Ingolstädter mit dem e-tron bereits vorausgeschickt und weitere Modelle wie den kompakteren Q4 e-tron oder den e-tron Gran Turismo angekündigt. Bislang schien es zumindest nicht so, dass der Hersteller auch kompaktere Stromer entwickelt. Neueste Meldungen zufolge, die das britische Magazin „Autocar“ angestoßen hat, bringen aber andere Erkenntnisse zutage.

Das Portfolio der Marke an Elektroautos wird sich in den kommenden Jahren stark ausdehnen. Von diesen Plänen eingeschlossen sind auch Kleinwagen. Das hat Fermin Soneira Santos, seines Zeichens zuständig für das Produktmarketing bei Audi, gegenüber „Autocar“ verraten. In den nächsten Jahren will das Unternehmen eine der breitesten elektrifizierten Produktpaletten vorweisen. Dazu sollen auch sogenannte „Supermini“-Modelle gehören.

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Fotos: zeigen Audi AI:ME Konzeptstudie / Symbolbilder, Audi Mediacenter (2)

Zur möglichen Optik der kompakten Stromer äußerte sich Santos noch nicht. Einen groben Anhaltspunkt mag vielleicht die im April 2019 vorgestellte Designstudie Audi AI:ME geben. Allerdings zeigt diese in erster Linie ein selbstfahrendes Auto, das in den Megacities der Zukunft genutzt werden könnte. Deswegen orientieren wir uns lieber an den Fakten: „Autocar“ berichtet von einer Reichweite für die E-Kleinwagen, die dann wohl zwischen 200 und 240 Kilometern liegt.

Audi genießt zudem als Mitglied des Volkswagen-Konzerns einen entscheidenden Vorteil, den Santos selbst wie folgt beschreibt: „Wir können auf so viele unterschiedliche Plattformen zurückgreifen und unseren Input geben“. Gemeint ist damit, dass der Ingolstädter Autobauer aus dem Vollen schöpft. Zum einen entwickelt er gemeinsam mit Porsche die Premium Plattform Electric (PPE), die für verschiedene Fahrzeuge der Luxus- und Oberklasse dienen wird. Dazu gesellt sich die J1-Plattform, für die sich Porsche allein zuständig zeigt. Sie nutzt künftig auch der e-tron Gran Turismo. Und schließlich ist da noch der Modulare Elektrifizierungs-Baukasten (MEB), den VW konzernweit zur Verfügung stellt.

Für kleinere Fahrzeuge, die etwa die Dimensionen eines Audi A1 annehmen, gibt es obendrein die MEB-Entry-Plattform. Genau diese käme für die künftigen, vollelektrischen Kompaktwagen des Herstellers in Frage. Santos bestätigt dies auch gegenüber „Autocar“. Es sei zwar noch nichts designt, „aber ja, wir können Autos auf MEB bauen, möglicherweise morgen auch auf MEB Entry.“ Audi verfügt dank dieser breiten Auswahl über die Möglichkeit, sowohl größere, als auch kleinere Stromer zu entwickeln, ohne dabei zu hohe Investitionen tätigen zu müssen.

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