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Aus dem iNext wird der BMW iX: Polarisierendes E-SUV präsentiert

Im Rahmen seines in diesem Jahr ausschließlich digital abgehaltenen #NEXTGen-Events hat der Münchener Fahrzeugbauer BMW seinen neuen Hoffnungsträger im Segment der Elektroautos vorgestellt. Der BMW iX ist ein SUV mit der Länge eines X5 und der Höhe eines X6. Optisch soll der Stromer weitgehend minimalistisch daherkommen, was jedoch für ein Element nicht gilt, welches schon beim Konzeptmodell iNext für Diskussionen sorgte – auch jetzt bleibt es weiter ein Gesprächsthema, das polarisiert.

Die Gestaltung der Fahrzeugfront ist eines der Merkmale des BMW iX, welches nach der Präsentation besonders viel Aufmerksamkeit erhält. Die übergroße, vollständig geschlossene Niere fällt sofort ins Auge. Für ein SUV des bayerischen Herstellers mag sie umso untypischer erscheinen. BMW bezeichnet diesen Bereich als „Intelligenzfläche“ und zielt auf die umfangreiche Technik ab, die hier untergebracht ist. Radarfunktionen, Sensoren und Kameras stecken hinter einer transparenten Fläche. Diese verfügt zusätzlich über einen „Selbstheilungseffekt“. Das bedeutet: Sollten leichte Kratzer entstehen, verschwinden sie innerhalb von 24 Stunden bei Raumtemperatur wieder. Dadurch lässt sich gewährleisten, dass die Assistenzsysteme stets klare Sicht haben.

Blick auf das Cockpit des BMW iX

Ein weiteres markantes Merkmal des BMW iX sind die Scheinwerfer als die bislang flachsten, die in einem serienmäßigen Wagen der Marke verbaut wurden. Ähnlich schmal zeigen sich zudem die Heckleuchten. Und wenn wir schon die optischen Attribute des Elektro-SUVs abhandeln: Die Türgriffe sind versenkt und die Seitenscheiben rahmenlos. Die Gepäckraumklappe erstreckt sich über die komplette Heckpartie. Im Innenraum erwartet die Insassen ein großzügiges Platzangebot. Das Panoramadach lässt viel Licht hinein. Gemäß des minimalistischen Gestaltungsansatzes sind die Anzeigen und Bedienelemente auf das Wesentliche reduziert. Die Lautsprecher wurden gar so integriert, dass sie sich nicht erkennen lassen.

Seitenansicht BMW iX
Fotos: BMW (3)

Ganz konkret wird der Autobauer aber noch nicht, was die technischen Daten angeht. Stattdessen nennt er vornehmlich Richtwerte. „Letzten Prognosen zufolge“ – wie es heißt – erzielt das SUV mit seinen zwei E-Motoren eine Gesamtleistung von 370 kW, die gut 500 PS entsprechen. Unterhalb von fünf Sekunden hechtet der Stromer aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer. Die Reichweite soll bei über 600 Kilometern liegen, die auf dem in Europa geltenden WLTP-Zyklus beruhen. Der geringe Luftwiderstand, der mit einem cW-Wert von 0,25 angegeben ist, dürfte das zusätzlich begünstigen. Schnellladungen erlaubt der BMW iX mit bis zu 200 kW. Dabei bräuchte er 40 Minuten, um sich von einem Akkustand von zehn Prozent wieder auf 80 Prozent füllen zu lassen. Gegen Ende 2021 werden die ersten Kunden das Elektro-SUV in Empfang nehmen dürfen.

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