Produktion Mercedes Benz EQC Elektro SUV
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Der Mercedes unter den Elektrischen kann vorbestellt werden

Der Startschuss ist gefallen – wenn auch mit einiger Verspätung. Mercedes Benz nimmt die Produktion seines Elektroautos EQC auf. Bei der Premiere des SUVs im vergangenen September kündigten die Stuttgarter an, den Stromer Anfang 2019 auf den Markt zu bringen. Unlängst wurde dieses Ziel in Richtung Sommer dieses Jahres verschoben. Den Auftakt macht aber nicht die Basisversion, sondern zunächst eine limitierte Edition.

Die Produktion des E-SUVs, das als „Mercedes unter den Elektrischen“ beworben wird, erfolgt am Standort in Bremen. Dort entsteht der Stromer gemeinsam mit Modellen wie der C-Klasse und dem GLC. Ganz konkret bietet Mercedes zunächst den EQC 400 4 MATIC 1886 an, bei dem es sich um eine Sonderedition handelt. Diese Ausführung hatte das Unternehmen zuletzt im Rahmen der Messe Auto Shanghai angeteasert. Das Modell ist in einer begrenzten Stückzahl vorgesehen und soll eine Hommage an den sogenannten Mercedes Benz Patent-Motorwagen darstellen. Es gilt als erstes Automobil der Welt. Der EQC ist unterdessen das erste Elektroauto der neu gegründeten Marke EQ.

Die Edition 1886 erhält spezielle Design-Merkmale wie zweifarbige Polster, ein Burmester-Soundsystem oder auch 20-Zoll-Räder. Inklusive ist zudem ein Servicepaket, das einen Hol- und Bringdienst sowie eine Garantieverlängerung bietet. Der Preis startet bei mindestens 84.930,30 Euro. Die günstigeren Versionen des EQC werden erst im späteren Jahresverlauf erscheinen. Ab Oktober soll das Elektroauto bei den Händlern stehen. Die Produktion lässt sich offenbar nur langsam hochfahren, da die Schwaben nicht ausreichend Akkus zugeliefert bekommen – zumindest deutete das schon ein Bericht des Magazins „Edison“ im Februar an. Von Mercedes gibt es dazu keine Stellungnahme.

Mercedes Benz EQC Elektro SUV
Fotos: Mercedes Benz (2)

Interessenten dürfen sich jedoch in der Zukunft auf einen Netto-Basispreis unterhalb von 59.900 Euro einstellen. Dadurch unterliegt das SUV dem Umweltbonus und der Kauf kann mit 4.000 Euro gefördert werden. Derzeit sind Vorbestellungen für Modelle ab einem Preis von 71.281 Euro möglich. Der Mercedes EQC 400 4MATIC ist mit einem 300 kW-Motor ausgestattet, der dementsprechend eine Leistung von 408 PS abzurufen vermag. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Als Reichweite nennen die Stuttgarter maximal 471 Kilometer, die aber noch auf dem alten NEFZ-Zyklus beruhen. In der Realität und nach WLTP-Angaben dürfte sich dieser reduzieren.

Zu den standesgemäßen Merkmalen des Elektro-SUVs gehören das Mercedes-Infotainmentsystem MBUX, eine Sprachsteuerung, ein in der Mittelkonsole integriertes Touchpad sowie zwei 10,25 Zoll große Displays. Erhöhen kann sich der Preis durch Features wie Komfort- und Sicherheitsfunktionen oder auch eine AMG-Ausstattung für außen und innen. Der Stromer muss es in seiner Klasse mit Konkurrenten wie dem Audi e-tron, dem Jaguar I-Pace und dem Tesla Model X aufnehmen. Von diesen Stromern ist der EQC jedoch der günstigste.

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