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Deutscher Anbieter Trinity debütiert mit Elektromotorrad

Nachdem wir in der vergangenen Woche bereits von Harley Davidson und dem ersten elektrischen Motorrad des US-Herstellers berichten konnten, kündigt sich jetzt eine weitere Marke an, die ebenfalls ein E-Motorrad vorbereitet. Nun ist es mit Trinity ein deutsches Unternehmen, das sich bislang auf Roller mit elektrischem Antrieb fokussiert hat. Mit seinem Neon – so der Name der Maschine – begibt sich der Anbieter aus dem niedersächsischen Meinersen auf die nächste Stufe.

Trinity bringt das Elektromotorrad Neon in zwei Ausführungen auf den Markt. Dabei ist die Variante Neon S für die Straße vorgesehen, während das Neon X seine Stärken durch spezielle Bereifung im Gelände ausspielt. Hinsichtlich der Leistung unterscheiden sich die beiden Modelle nicht. Sie verfügen jeweils über einen 6 kW starken E-Motor. Mit seinen Beschleunigungswerten hält er mit einer konventionellen 125er mit, verspricht der 2013 gegründete Hersteller. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 45 Stundenkilometer begrenzt.

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Fotos: TRINITY electric vehicles GmbH (2)

Je nach Wunsch lassen sich ein oder zwei Akkus unter der Sitzbank platzieren. Beide Energiespeicher bringen jeweils eine Kapazität von 1,9 kW mit. Daraus resultiert eine Reichweite bis zu 50 Kilometer mit einer Batterie – bei zwei Akkus verdoppelt sich diese erwartungsgemäß. Sie lassen sich im Übrigen herausnehmen und an der heimischen Steckdose laden. So ist es bei den meisten E-Rollern ebenfalls Usus. Sechs Stunden sind für eine Batterie einzuplanen, bis diese wieder 100 Prozent erreicht hat. Interessant und besonders transparent ist die Tatsache, dass Trinity als einer der wenigen Hersteller eine Anzahl von Ladezyklen für den Energiespeicher ausgibt: Nach etwa 1.000 Aufladungen verfügt er noch über eine Restkapazität von 80 Prozent.

Weitere Ausstattungsmerkmale des Trinity Neon Elektromotorrads sind LED-Scheinwerfer, ein digitales Display und dank Keyless-Go braucht der Schlüssel für den Start nicht in die Maschine eingesteckt zu werden. Darüber hinaus stehen insgesamt drei Fahrmodi zur Auswahl, die auch bei den Elektrorollern des Herstellers Anwendung gefunden haben. Besonders sparsam ist der Besitzer im Eco-Modus unterwegs. Hier werden Anfahrverhalten, Drehmoment und das Höchsttempo nach unten reguliert. Entspannte Alltagstouren lassen sich am besten mit dem Drive-Modus bewältigen. Wer auf maximale Leistung aus ist, entscheidet sich für den Sport-Modus.

Das Neon S und das Neon X werden jeweils in den beiden Farbkombinationen Weiß-Rot sowie Weiß-Grün angeboten. Für die Version mit einem Akku fallen 3.699 Euro an. Sollen zwei Batterien vorhanden sein, kostet das Elektromotorrad 4.498 Euro. Vorbestellungen nimmt Trinity bereits entgegen, wobei die Auslieferung für das kommende Frühjahr zu erwarten ist.

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