Nobe 100 Elektroauto
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E-Auto im historischen Look: Nobe 100 aus Estland

In Skandinavien hat sich Elektromobilität schon einige Meilen weiterentwickelt als in vielen anderen Ländern Europas, einschließlich Deutschlands. Norwegen gilt aufgrund seiner hohen Zulassungszahlen ohnehin als einer der absoluten Vorreiter. Zuletzt sorgte das schwedische Startup Uniti mit seinem kompakten One für Aufsehen: Das Fahrzeug wurde erfolgreich via Crowdfunding finanziert und erscheint im kommenden Jahr. Einen ganz ähnlichen Weg möchte auch gern das aus Estland stammende Unternehmen Nobe Cars einschlagen.

Modern sind bei dem entwickelten Fahrzeug das Innenleben und die verwendeten Materialien. Die Optik zeigt sich unterdessen im Retro-Look. Wer es nicht besser wüsste, könnte hinter dem Nobe 100, so der Name des Fahrzeugs, auch einen wiederauflebenden Oldtimer erwarten. Ohne Zweifel ist das Erscheinungsbild des Elektroautos eines der absoluten Wiedererkennungsmerkmale. Der kleine Flitzer vermag mit seinem dreirädrigen Fahrwerk an Modelle aus den 1950er-Jahren zu erinnern.

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Dass ein derartiges Konzept aufgehen kann, hat schon der Schweizer Hersteller Micro Mobility Systems bewiesen. Er schickte die alte BMW Isetta als E-Auto zurück auf die Straße und erntete noch während der Entwicklungsphase positives Feedback. Anschließend schnellten die Vorbestellungen in die Höhe. Mit Sicherheit wünscht sich Nobe Cars einen ganz ähnlichen Verlauf für seinen Nobe 100, denn das Projekt soll auf der schwedischen Crowdfunding-Plattform FoundedByMe noch bis Mitte des kommenden Monats finanziert werden.

Vorgesehen ist das Elektroauto im historischen Gewand vorrangig für den Stadtverkehr. Dafür sprechen unter anderem die Reichweite von etwa 220 Kilometern und die Maximalgeschwindigkeit von 110 km/h. Ein weiteres, nennenswertes Merkmal: Da insbesondere wiederverwendbare Materialien für den Nobe 100 zum Einsatz kommen, ist dieser nicht nur aufgrund des Antriebs umweltfreundlich. Im Elektro-Flitzer finden drei Personen Platz. Der Akku soll innerhalb von zwei Stunden wieder komplett mit neuer Energie versorgt sein.

Läuft alles nach Plan, wird Nobe Cars einen Prototypen des Fahrzeugs erstmals auf dem Pariser Autosalon in diesem Oktober präsentieren. Zur Serienproduktion könnte es ab 2020 kommen.

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