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Erste Details zum Polestar Precept, Debüt auf dem Genfer Autosalon

Mit dem Polestar 2 hat die auf Elektroautos spezialisierte Volvo-Performance-Tochter Polestar bereits einen Stromer im Rennen – im Mai soll er auf den Markt kommen. Noch vor diesem Debüt wird der Hersteller ein weiteres Modell präsentieren. Es feiert Anfang März im Rahmen des Genfer Autosalons seine Premiere und ist mehr als nur eine Studie. Vielmehr möchten die Schweden damit verdeutlichen, auf welche Philosophie sie bei ihren künftigen Fahrzeugen setzen. Zur Gestaltung des Viertürers gibt es schon einen recht konkreten Ausblick.

Thomas Ingelath, CEO von Polestar, beschreibt die nahende Neuvorstellung mit folgenden Worten: „Precept ist eine Erklärung, eine Vision dessen, wofür Polestar steht und für die Relevanz der Marke“. Er betont dabei, dass das E-Auto keineswegs ein „weit entfernter Zukunftstraum“ sei, sondern eine Vorschau auf künftige Fahrzeuge der Marke gewähre. Entgegen dem Trend setzt das Unternehmen nicht auf ein SUV. Der Polestar 2 ist eine Limousine und der Precept wird als Grand Tourer eingeordnet.

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Das Elektroauto charakterisiert eine schlanke Silhouette und eine vergleichsweise niedrige Straßenlage. Dennoch ist es gelungen, genügend Platz für einen großzügigen Akku zu schaffen. Gleichzeitig genießen die Insassen viel Bein- und Kopffreiheit. Der Radstand beträgt 3,1 Meter. Im Innenraum dominiert das Thema Nachhaltigkeit. Die Oberfläche der vier Sitze basiert auf recycelten PET-Flaschen, die Kopfstützen bestehen aus wiederverwertetem Korkvinyl und der Teppich aus alten Fischernetzen. Für die Innenverkleidungen kommt unterdessen Flachs zum Einsatz.

Für das Infotainment-System vertraut Polestar weiterhin auf seine Zusammenarbeit mit Google. Sowohl das 12,5 Zoll messende Fahrerdisplay, als auch der zentrale, 15 Zoll große Touchscreen beruhen auf dem Betriebssystem Android. Eine Besonderheit ist dabei das Eye-Tracking: Die Inhalte der Anzeigen werden abhängig von der Blickrichtung des Fahrers gesteuert. Den bei einem E-Auto überflüssigen Kühlergrill ersetzt der Hersteller durch eine sogenannte „SmartZone“. Hier haben mehrere Sensoren und eine Kamera für die intelligenten Fahrassistenzsysteme ihren Platz gefunden. Auf dem Glasdach sitzt zudem ein Lidar-Pod, um eine perfekte Rundumsicht zu ermöglichen.

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Fotos: Polestar (3)

Apropos Sicht: Anstelle konventioneller Seitenspiegel setzt Polestar beim Precept auf Kameras. An die Position des Rückspiegels rückt ein digitaler Bildschirm, der die Aufnahmen einer Weitwinkelkamera vom Heck anzeigt. Der E-Grand Tourer weist ein insgesamt sehr aerodynamisches Design auf und dürfte damit besonders energieeffizient unterwegs sein. Leider hebt sich das Unternehmen die Angaben zur Reichweite und der Leistung offensichtlich noch bis zur Vorstellung in Genf auf. Inwiefern das E-Auto Chancen auf eine Serienfertigung hat, ist ebenfalls noch nicht kommuniziert worden.

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