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Fiat Chrysler gibt ambitionierte Elektrifizierungspläne bekannt

Dass elektrische Antriebe die Zukunft der Mobilität sind, zeigt sich exemplarisch auch daran, dass es bei so manchem Hersteller, der in der Vergangenheit eine kritische Haltung zu dieser Technologie zeigte, einen Sinneswandel gibt. So auch bei Sergio Marchionne, seines Zeichens Chef von Fiat-Chrysler. Gegenüber Fahrzeugen mit einem Elektromotor stand er lange Zeit skeptisch gegenüber. Nun hat der Konzern im Rahmen einer Investorenkonferenz seine Pläne bis zum Jahr 2022 bekanntgegeben. Daran zeigt sich: Aus Skepsis sind inzwischen sehr konkrete Vorhaben geworden.

Fiat, Maserati, Jeep und Alfa Romeo sind die Marken, die im Mittelpunkt der Elektrifizierungspläne stehen. Chrysler selbst als Kernmarke des Konzerns bleibt vorläufig eher im Hintergrund und vertraut weiter einzig auf den Pacifica, bei dem es sich um einen Plug-in-Hybrid handelt.

Ein Stück weit überraschend vermag es zu erscheinen, dass gerade Jeep, bekannt für seine Geländewagen und SUVs, seine Fahrzeugpalette besonders stark um elektrisch angetriebene Modelle erweitern wird. Schon allein bis 2020 visiert der Konzern vier reine E-Autos und zehn Hybride an. Ein weiteres Jahr später wird jedes der Modelle auch mit einem Elektromotor angeboten. Jeep zielt jedoch primär auf den chinesischen Markt ab. Ein Fragezeichen bleibt vorerst noch, welche der Fahrzeuge auch für die europäischen Interessenten vorgesehen sind.

Maserati Alfieri Konzeptfahrzeug Elektroauto 2019
Foto: Maserati.com

Für die Sportwagenmarke Maserati sehen die Planungen vor, bis 2022 vier reine E-Autos sowie acht Hybride ins Rennen zu schicken. Gerade aufgrund der gehobenen, sehr sportlichen Modelle plant Fiat Chrysler hier, ein Gegengewicht zu Pionier Tesla zu schaffen. Das erste rein elektrische Modell von Maserati könnte 2019 in Gestalt des Konzeptfahrzeugs Alfieri erscheinen.

Alfa Romeo sieht nach aktuellem Stand hingegen keine rein elektrisch angetriebenen Modelle vor. Hier liegt der Fokus ganz allein auf Plug-in-Hybriden – davon sollen es aber sieben Stück an der Zahl sein. Bei Fiat rollt der Cinquecento als Stromer auf den Markt. Darüber hinaus besteht das Vorhaben, den Fiat 500 als Kombi zu entwickeln. Dieser hört dann auf die Bezeichnung Giardiniera und erscheint in einem ersten Schritt als Hybrid und ab 2020 als reines E-Auto.

Insgesamt neun Milliarden Euro nimmt Fiat Chrysler für seine künftigen emissionsfreien und emissionsarmen Modelle in die Hand. Zudem spielt der Dieselantrieb nur noch bedingt eine Rolle – und zwar lediglich im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie bei der US-Marke Ram, die für ihre Pick-ups bekannt ist.

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