ford mustang mach-e elektroauto_1
  1. Startseite
  2. e-News
  3. Ford Mustang Mach-E nun auch ganz offiziell enthüllt

Ford Mustang Mach-E nun auch ganz offiziell enthüllt

Zugegeben: Die Spannung vor der Präsentation war schon etwas verpufft. Noch ehe der Ford Mustang Mach-E offiziell seine Premiere feiern konnte, geisterten Leaks durch das Internet, die schon das Wichtigste vorwegnahmen und das Fahrzeug auf Bildern zeigten. Nichtsdestotrotz enthüllte der Autobauer sein – im wahrsten Sinne des Wortes – neues rein elektrisches Zugpferd, das den Konkurrenzdruck im SUV-Segment steigern wird.

Natürlich hat der Stromer seinen Namen nicht grundlos erhalten. Der Mustang Mach-E ist an die Sportwagen-Ikone angelehnt und zeigt einige vergleichbare optische Züge zum Ford Mustang. Eines der markantesten Merkmale ist das Pony, welches die Front ziert. Die Heckleuchten wurden ebenfalls in einem ähnlichen Design gestaltet. Generell bedient das Elektroauto als SUV jedoch ein ganz anderes Segment als der Klassiker. Ford selbst beschreibt den Wagen wie folgt: „Er ist schnell, er macht Spaß und er verkörpert erneut ein besonderes Gefühl der Freiheit für eine neue Generation von Mustang-Käufern.“

ford mustang mach-e elektroauto_3

Der Mustang Mach-E bringt es auf eine Länge von 4,71 Metern und ähnelt damit nicht nur dem Mercedes EQC, sondern auch dem Tesla Model Y. Des Weiteren wird sich das Elektroauto mit Konkurrenten wie dem Jaguar I-Pace oder dem Audi e-tron messen.  Es steht – und das ging schon aus den Leaks der vergangenen Tage hervor – in verschiedenen Varianten zur Auswahl. Zunächst fährt die „First Edition“ vor, bei der es sich um ein limitiertes Modell handelt. Es ist mit einem 99-kWh-Akku ausgestattet, der eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern nach dem WLTP-Zyklus erlaubt.

Optisch ist es durch einen exklusiven Blauton als Karosseriefarbe, rote Bremssättel sowie einzigartige Ziernähte zu erkennen. In gut fünf Sekunden schafft es das SUV aus dem Stand auf Tempo 100. Kaufinteressenten können schon jetzt Reservierungen für eine Anzahlung von 1.000 Euro vornehmen. Insgesamt soll die mit einer Vollausstattung versehene First Edition des Mustang Mach-E 66.800 Euro kosten. Bislang gibt Ford nur Ende 2020 als groben Zeitraum für die Auslieferung an. Generell haben die Kunden die Wahl zwischen zwei Akkugrößen, einem Heck- oder Allradantrieb und verschiedenen Motorleistungen. Das Basismodell beginnt umgerechnet knapp unter der Marke von 40.000 Euro. Für 2021 hat Ford außerdem eine noch sportlichere GT-Version angekündigt, die umgerechnet knapp 55.000 Euro kosten wird. Sie wartet mit einer Gesamtleistung von 342 kW und somit 465 PS auf. Zu den Energiespeichern: Neben der bereits erwähnten 99-kWh-Batterie gibt es noch eine kleinere Alternative mit 75 kWh. Sie lässt eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern zu.

ford mustang mach-e elektroauto_2

Der Ford Mustang Mach-E bietet fünf Personen Platz und hat reichlich Stauraum vorzuweisen. Im Kofferraum schlummert eine Kapazität von 402 Litern, die sich bei umgeklappten Rücksitzen auf 1.420 Liter steigern lässt. Zusätzlich gibt es einen Front-Kofferraum mit weiteren 100 Litern. Eine weitere Besonderheit des SUVs besteht darin, dass keine klassischen Türgriffe vorhanden sind. Stattdessen entriegelt das Fahrzeug automatisch, wenn sich der Besitzer mit seinem Smartphone nähert. Alternativ dazu kann er auch einen PIN mit Hilfe eines Tastenfelds auf Höhe der B-Säule eingeben. Gestartet wird der Mustang mit einem weiteren Code. Diesen tippt der Fahrer über das große Touchdisplay in der Mitte des Cockpits ein.

ford mustang mach-e elektroauto_4
Fotos: Ford (4)

Außerdem soll das E-Auto keinerlei Probleme mit ungünstigen Witterungsbedingungen haben. Selbst Minustemperaturen bis zu 40 Grad kann ein integriertes Flüssigkeits-Heiz- und Kühlsystem trotzen. Aufladungen sind mit maximal 150 kW möglich. Dann nimmt das SUV in zehn Minuten Energie für eine Reichweite von 93 Kilometern entgegen. Der Standard-Akku mit 75 kWh braucht weniger als 40 Minuten, um von zehn Prozent wieder auf 80 Prozent zu gelangen. Ganz konkrete Liefertermine für die einzelnen Ausführungen möchte Ford im Laufe des nächsten Jahres bekanntgeben.

Menü