Konzeptstudie der Elektro-Limousine Foxtron Model E in schwarz und modernem Design
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Foxtron – Elektroautos statt Smartphones

Foxconn ist eigentlich iPhone-Zulieferer, steigt nun aber in den Automobilbau ein. Bereits letztes Jahr wurde eine Tochterfirma für dieses Vorhaben gegründet. Unter dem neuen Namen Foxtron möchte das Unternehmen mit Sitz in Taipeh ab 2023 Elektroautos auf den Markt bringen. Gleich drei Modelle stellte die Marke kürzlich als Prototypen vor.

Die drei Modelle bei Foxtron tragen die Namen Model C, Model E und Model T aus jeweils unterschiedlichen Fahrzeugkategorien. Als erstes der drei Modelle macht der Linienbus namens Model T den ersten Schritt auf den Markt. Schon Anfang 2022 wird der Elektrobus in Taiwan auf den Straßen zu sehen sein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h und die Reichweite gibt das Unternehmen mit 400 Kilometern an.

Konzeptstudie eines futuristischen und elektrischen Linienbus Foxtron Model T mit LED-Anzeigen an den Seiten

Ein Jahr später sollen dann die anderen beiden Modelle folgen. Zum einen das Model C als SUV mit geräumigem Innenraum. Dieses Modell kommt als erstes mit Foxtrons firmeneigenen Elektro-Plattform und bietet Platz für bis zu sieben Insassen. Mit einer Vollladung soll das SUV eine Strecke von 700 Kilometern zurücklegen können. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt nach Angaben des Herstellers in 3,8 Sekunden.

Das dritte Modell im Bunde, Model E, könnte als Pendant zum Tesla Model S ins Rennen gehen. Die Elektro-Limousine beinhaltet modernste Technik, wie Gesichtserkennung statt Autoschlüssel, und laut Hersteller ordentlich Kraft unter der Motorhaube. Etwa 750 PS Leistung bringt die Konzeptstudie mit und sprintet von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden. Die Reichweite beträgt hier laut Foxtron 750 Kilometer. Die Preise für die beiden PKWs liegen umgerechnet bei etwa 30.000 Euro.

Foxtron hat große Pläne: Neben dem wirtschaftlichen Ziel, in fünf Jahren etwa 30 Milliarden Euro pro Jahr umzusetzen, möchte Foxtron eine neue Art des Automobilbaus entwickeln. Die Hersteller möchten ihre Plattform auch anderen Marken zur Verfügung stellen und so anderen Elektroautoproduzenten zu schnelleren Entwicklungen verhelfen. Diverse Kooperationen mit anderen Marken sind bereits bekannt, wie beispielsweise Yulon Motor, Fisker, Geely oder der Stellantis-Konzern. Auch das Gerücht, Apple könnte ebenfalls mit einem Elektroauto an den Start gehen, verfestigt sich nun.

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