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Gläserne Manufaktur Dresden wird zum Produktionsstandort für den ID.3

Erst Anfang November startete in Zwickau die Produktion des Volkswagen ID.3, dem ersten Modell der neuen ID. Familie. Jetzt macht der Autobauer bekannt, dass es in Zukunft einen weiteren Standort gibt, an dem der sogenannte „Volks-Stromer“ gefertigt wird. Und dieser liegt ebenfalls in Sachsen. Die Gläserne Manufaktur in Dresden bildet die zweite Heimat für das Elektroauto. Ab Herbst des kommenden Jahres läuft der ID.3 dort vom Band.

Für die sächsische Landeshauptstadt ist es definitiv eine gute Nachricht. In der aktuellen Pressemitteilung erklärt Konzernvorstand Gunnar Kilian: „Mit der Entscheidung, die ID. Familie nach Dresden zu bringen, ist der Standort in Sachsen zukunftsfest. Die Beschäftigtenzahl bleibt stabil“. Zugleich wolle Volkswagen das Tempo bei der E-Mobilität erhöhen. Die Gläserne Manufaktur diene „als wichtiges Schaufenster, um unsere Kunden bei der Elektromobilität und Digitalisierung mitzunehmen“, so Kilian weiter.

Seit April 2017 wurde dort der e-Golf gefertigt, dessen Produktion die Wolfsburger jedoch zugunsten des ID.3 einstellen. Die Besonderheit der Gläsernen Manufaktur ist darin zu sehen, dass die Kunden live mitverfolgen können, wie ein Fahrzeug entsteht. Sie haben die Möglichkeit, sich ihren bestellten Wagen vor Ort abzuholen. Aktuell werden nach Angaben von VW rund 1.300 Fahrzeuge an Kunden in Deutschland übergeben. Diese Zahl möchte der Autobauer „signifikant“ steigern, wie es in der Pressemitteilung heißt. Damit sei die Beschäftigung für die etwa 380 Mitarbeiter gesichert.

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Fotos: Gläserne Manufaktur (oben), Produktion des ID.3 in Zwickau (unten), VW Newsroom (2)

Schon in den letzten Monaten hatte Volkswagen die Gläserne Manufaktur umgebaut und noch stärker auf die E-Mobilität ausgerichtet. Aus diesem Grund gab es bereits länger die Annahme, dass Fahrzeuge aus der ID. Familie in der Stadt an der Elbe gefertigt werden. Bislang fehlte jedoch eine offizielle Bestätigung. Den Anfang macht also der ID.3, wobei es auf längere Sicht nicht ausgeschlossen ist, dass weitere Modelle hinzukommen. An Auswahl wird es definitiv nicht mangeln, denn bis 2029 hat sich der Konzern zum Ziel gesteckt, bis zu 75 reine E-Autos sowie weitere etwa 60 Hybride auf den Markt zu bringen. Dafür investiert der Konzern rund 33 Milliarden Euro.

Dresden ist jedoch nicht nur Produktionsstätte und Showroom, sondern soll weitere Geschäftsfelder bedienen. Dazu gehören unter anderem mit dem „Future Mobility Incubator ein Startup-Gründerprogramm und mit dem „Future Mobility Campus“ ein Lernlabor zur Aus- und Weiterbildung.

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