Mit dem Hyundai RN22e Concept könnten auch waschechte Verbrenner-Fans die Seiten wechseln. Das Konzept basiert auf dem bereits angekündigten Ioniq 6 mit sogenanntem „Wide Body“ und überzeugt dadurch direkt auf den ersten Blick: Das Elektroauto strotzt nur so vor Sportlichkeit. Das wird im Innenraum ebenso weitergeführt: Schalensitze und Sportgurte, sowie Sportlenkrad runden die Optik ab.
Entscheidend ist aber der Fahrspaß, der im Fokus steht. Während die meisten Elektroautos beim Drücken des Startknopfes keinen Ton von sich geben, fällt der Hyundai RN22e durch einen röhrenden Sound auf, der an einen getunten V8 erinnert und sich auch an die Geschwindigkeit anpasst. Äußerst realistisch wird auch das Geräusch und Gefühl des Schaltens nachgeahmt. Die Steuerung erfolgt hierbei über Schaltklappen am Lenkrad. Und selbst im „Leerlauf“ können Motorengeräusche über das Gaspedal erzeugt werden.
Zu den technischen Daten: Die Konzeptstudie kommt mit Allradantrieb, jeweils einem Elektromotor vorne und einer hinten und ganzen 430 kW (585 PS) Motorleistung. Das maximale Drehmoment liegt bei 740 Nm und der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 3,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Um die 400 Kilometer Strecke soll das Fahrzeug trotz Höchstleistung zurücklegen können. Innerhalb von 18 Minuten ist die Batterie wieder bei 80 Prozent Ladung.
Derzeit ist noch unklar, ob und wie das Konzeptauto wirklich realisiert wird. Bestätigt ist eine N-Version des Ioniq 6 vom Hersteller selbst noch nicht. Ein Ioniq 5 N könnte hier eher den Anfang machen. Zu rechnen ist damit Ende 2023 oder 2024. Demnach ist es zum jetzigen Zeitpunkt fast unmöglich eine Preisspanne zu setzen.