VW ID.3 Elektroauto Leak
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Kurz vor der Premiere: Neue Fotos zum VW ID.3 aufgetaucht

Da war die niederländische Abteilung von Volkswagen ein wenig voreilig: Bevor das erste Mitglied der neu ins Leben gerufenen Marke ID. Premiere am 8. Mai feiert und ab diesem Zeitpunkt bereits vorbestellt werden kann, haben sie ein Video des ID.3 veröffentlicht – und freilich schleunigst wieder offline geschickt. Der Trailer blieb dennoch lang genug im Netz, damit es den polnischen Kollegen von „Elektrowoz“ nicht entging. Sie haben Screenshots erstellt und dadurch gibt es nun neues, aktuelles Bildmaterial.

Fotos des VW ID.3 publizierte Volkswagen schon im Dezember. Damals absolvierte das Elektroauto noch Testläufe in der Sonne Südafrikas. Dezent verborgen blieb das Fahrzeug da noch mit schwarz-weißer Folierung. Das nun erhaschte Promo-Video zeigt den Wagen mit blau-rotem Tarnkleid. Sowohl zum Design des Exterieurs, als auch des Interieurs lassen sich Rückschlüsse ziehen. Natürlich fällt es dennoch schwer, von außen auf das Innenleben des Stromers zu schließen. Was aber ins Auge sticht, ist ein offensichtlich großes Display, das auf dem Armaturenbrett thront. Hier gibt der VW ID.3 Anleihen zum als Elektroauto geplanten el-Born der Konzerntochter Seat zu erkennen.

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Gegenüber der einstigen Studie sind einige Anpassungen vorgenommen worden, die aber eher in Feinheiten bestehen. Von gegenläufig öffnenden Türen haben sich die Niedersachsen aber wohl verabschiedet und dem ID.3, der intern unter dem Codenamen Neo entstand, ganz konventionelle Außenspiegel verpasst – diese fehlten der Studie auch. Schmale Rückleuchten und eine weit nach hinten gezogene Windschutzscheibe bleiben bestehen. Gleiches gilt für die aerodynamisch gestalteten Felgen. Nicht ganz so ausgefallen kommen die Frontscheinwerfer beim Serienmodell daher.

Als spruchreif galten schon vorab die Abmessungen des VW ID.3. Obwohl er sich als Kompaktwagen einstufen lässt, bringt er es auf ein Platzangebot, das dem des VW Passat gleichen soll. Den englischen Kollegen von „Autoexpress“ zufolge ist der Stromer 4,25 Meter lang. Der Radstand erweist sich mit 2,83 Metern gar größer als bei besagtem Passat. Viel wurde und wird über die technische Plattform gesprochen: Der VW ID.3 nutzt natürlich den Modularen Elektrobaukasten (MEB), der die Grundlage der künftigen Modelle von Volkswagen und vieler Partnermarken des Konzerns bildet.

VW ID.3 Elektroauto Leak_2
Fotos: elektrowoz.pl (3)

Hier ist noch nicht vollends klar, wie es um den Antrieb bestellt ist. Denkbar mag eine Basisversion mit 150 PS sein sowie ein Premium-Modell mit 200 PS. Spekuliert werden darf über drei verschiedene Akkugrößen, die zur Auswahl stehen. Die kleinste speichert 45 kWh und realisiert damit bis zu 330 Kilometer. Bis zu 550 Kilometer verspricht die größte Batterie mit 77 kWh. Lange bleiben diese Mutmaßungen nicht mehr bestehen, denn mit dem Öffnen der Bestellbücher dürften die Wolfsburger alle Unklarheiten aus der Welt schaffen. Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im September präsentiert VW den Stromer dann erstmals auf einer Messe. Anfang des kommenden Jahres wird er nach ausgeliefert und startet unterhalb von 30.000 Euro.

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