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Mazda MX-30 fährt als erstes E-Auto der Marke Mitte 2020 vor

Wer die Nachrichten aus der Welt der Elektromobilität in den letzten Wochen aufmerksam verfolgt hat, wird vermutlich auch auf den japanischen Autobauer Mazda gestoßen sein. Ein vollelektrisches Modell gehört bislang noch nicht zur Angebotspalette der Marke, doch Mitte August tauchten erstmals Bilder auf, die einen vermeintlichen Prototypen des ersten Stromers zeigen – und nun ist dessen Vorhang im Rahmen der aktuell stattfindenden Tokio Motor Show gefallen.

Das erste Elektroauto aus dem Hause Mazda wird auf den Namen MX-30 getauft und gibt sich als kompaktes SUV zu erkennen. Vorbestellungen nehmen die Japaner schon jetzt vor, dafür fällt eine Anzahlung von 1.000 Euro an. Bis zur Auslieferung ist noch etwas Geduld gefragt. Diese startet aller Voraussicht nach im zweiten Halbjahr 2020. Voraussichtlich bleibt vorerst auch der Preis, der bei 33.990 Euro ansetzen soll und für die sogenannte „First Edition“ ausgegeben ist.

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Doch was erwartet die Interessenten beim Mazda MX-30? Größentechnisch lässt sich das Batteriefahrzeug in etwa mit dem Audi Q3 gleichsetzen. Optisch zeigt das E-Auto Ähnlichkeiten mit dem CX-30 aus den eigenen Reihen. Für den Antrieb ist ein 105 kW starker Motor zuständig, der dementsprechend rund 143 Pferdestärken aufbietet. Der Akku speichert 35,5 kWh und ermöglicht bis zu 200 Kilometer Reichweite gemäß dem europaweit gültigen WLTP-Zyklus. Aufladungen unterstützt das Elektroauto mit bis zu 50 kW Gleichstrom. Dann braucht das Fahrzeug zwischen einer halben Stunde und 40 Minuten, um wieder 80 Prozent zu erreichen.

Interessant ist die Intention des Herstellers hinter diesem Stromer. Der MX-30 ist laut Mazda tendenziell eher als Zweitwagen vorgesehen. Eine Besonderheit sind die gegenläufig öffnenden Türen – ein Merkmal, das auch den BMW i3 kennzeichnet. Für den Innenraum hat der Autobauer laut eigenen Aussagen auf umweltfreundliche Materialien gesetzt. Konkret sieht das etwa so aus, dass es einen veganen Ersatz zu klassischem Leder gibt. Ebenso kommen Textilbezüge zum Einsatz, die aus recycelten Plastikflaschen produziert wurden.

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Fotos: Mazda (3)

Die zuerst vorfahrende First Edition des Mazda MX-30 bringt mehrere digitale Anzeigen mit: Ein 8,8 Zoll großer Screen als Infotainment-Zentrale und ein 7,0 Zoll fassender Bildschirm, mit dem unter anderem die Klimaanlage bedient wird. Dazu gesellt sich ein Head-up-Display. Für die Sicherheit sorgen verschiedene Assistenten wie ein Notbremsassistent oder eine Fußgängererkennung. In Zukunft wird es der Stromer mit Konkurrenten wie dem VW ID.3 aufnehmen müssen, der im etwa gleichen Zeitraum an den Start geht.

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