Elektro-Van Mercedes EQT
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Mercedes EQT – ein moderner Van

Das Modellportfolio der Stuttgarter*innen wird erweitert: um eine rein elektrische T-Klasse, dem Mercedes EQT. Renault und Mercedes haben sich für eine Kooperation zusammen geschlossen und bringen nun zwei Vans auf den Markt. Für den französischen Hersteller geht der Renault Kangoo ins Rennen. Das Konzept des Small Vans (Hochdachkombis) von Mercedes wurde diese Woche der Öffentlichkeit gezeigt.

Der Siebensitzer mit drei Sitzreihen zielt mit allen Funktionen in erster Linie auf Familien ab. Aber auch eine andere Zielgruppe mit dem Bedarf nach viel Platz im Auto könnte sich vom Mercedes EQT angesprochen fühlen. Das 4,95 Meter lange Elektroauto bringt eine klassische Van-Form mit, erreicht durch geschwungene Linien jedoch durchaus ein modernes Design. Optisch passt der Van sich an seine Kollegen aus der EQ-Reihe an. So ist die Front dunkel und geschlossen gestaltet. Sie beinhaltet das typische Tagfahrlicht mit vielen kleineren Sternen neben dem Logo in der Mitte. Diese Sterne finden sich auch im Glasdach, welches zum Heck hin schmaler verläuft und von oben an eine Flasche erinnert. Der Einstieg für die hinteren beiden Reihen wird durch große Schiebetüren erleichtert. Das Heck bleibt klassisch Kastenwagen und fällt steil ab. Darüber erstreckt sich ein Lichtband von Rückleuchte zu Rückleuchte. Hier kommen große Räder mit 21 Zoll Durchmesser zum Einsatz.

Cockpit des Elektroautos Mercedes EQT mit weißem Lenkrad und Metallic-Akzenten in blau
Fotos: Mercedes

Das eigentliche Nutzfahrzeug will auch mit Premium-Feeling punkten. So wird der Innenraum mit hellem Nappaleder gezeigt. Die Insassen der Vordersitze blicken auf ein von Renault inspiriertes Cockpit. Weiße Oberflächen und Metallic-Akzente in blau sind zu erkennen. Anders als aktuell in der Elektromobilität üblich bleibt es jedoch bei analogen Instrumenten und einem vergleichsweise kleinen 7-Zoll-Bildschirm in der Mitte der Armatur. Dennoch bleiben alle Mercedes-Funktionen erhalten, wie Sprachbedienung, Navi mit Ladesäulenkarte und Over-the-Air-Updates. In der zweiten Sitzreihe lassen sich sogar drei Kindersitze nebeneinander montieren. Für noch mehr Platz im Kofferraum lassen sich die beiden letzten Sitze im Mercedes EQT umklappen oder sogar herausnehmen. Im Kofferraumboden darunter befindet sich ein elektrisches Longboard, welches durch eine Plexiglasscheibe zu erkennen ist.

Informationen zum Antrieb des Mercedes EQT sind bisher nicht offiziell bekannt. Da das Modell aber in Zusammenarbeit mit Renault entstanden ist, könnte man sich an den Daten des Kargo Rapid E-Tech Electric orientieren. Dieser schafft mit seinem 33 kWh großen Akku eine Reichweite von 230 km nach WLTP-Norm und bekommt einen 75 kW (115 PS) starken Elektromotor auf der Vorderachse. Das gezeigte Konzept scheint schon recht serienreif. Ob es 2022 wirklich so kommt und es bei dieser Reichweite bleibt, wird sich zeigen. Auch der Preis des Elektroautos steht noch nicht fest. 

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