Renault Zoe Elektroauto
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Neue Version des Renault ZOE mit mehr Leistung und überarbeitetem Design erwartet

Schon im vergangenen Sommer deutete sich an, dass Renault an der zweiten Generation seines äußerst erfolgreichen Elektroautos arbeitet – immerhin gehört der ZOE zu den beliebtesten Batteriefahrzeugen in Europa. Die erhoffte Präsentation auf dem Pariser Autosalon blieb zwar aus, allerdings scheint der prophezeite Marktstart in diesem Jahr dennoch zu erfolgen. Gegen Ende 2019 sind bestenfalls bereits die ersten Modelle des neuen ZOE auf den Straßen unterwegs.

Die Berichte aus dem vergangenen Jahr nahmen einen Investitionsplan des Autobauers zum Anlass, da dieser auf eine Aktualisierung des populären Stromers hindeutete. Vornehmlich die Leistung des ZOE solle von den Veränderungen profitieren, hieß es. Am Design werde sich nur bedingt etwas tun. Tatsächlich bekommt das Elektroauto einen kraftvolleren Motor spendiert. Das will die französische Website „L‘argus fr.“ erfahren haben.

Demnach sind künftig 130 PS und dementsprechende 96 kW zu erwarten. Gegenüber des derzeit noch aktuellen Modells mit 88 PS und 65 kW ist das eine merkliche Steigerung. Die Reichweite des Renault ZOE wächst ebenso. Bis zu 400 Kilometer stellen die Franzosen nach dem europaweit festgelegten und recht realitätsnahen WLTP-Zyklus in Aussicht. Wer das mit früheren Versionen vergleicht, nimmt eine klare sowie konstante Verbesserung wahr. Bei seinem Marktdebüt 2013 betrug die Reichweite noch gute 200 Kilometer – allerdings nach dem inzwischen nicht mehr gültigen NEFZ-Zyklus. Ein Akku-Update verhalf dem Stromer 2017 zu 316 Kilometern nach besagter WLTP-Norm.

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Fotos: Renault (2)

Möglich wird diese Akkuleistung durch einen neuen Chemie-Energiespeicher. 2018 hatte Renault mit CATL einen weiteren Partner neben LG Chem als Batteriezulieferer gewinnen können. Doch der Stromer wird nicht nur eine größere Reichweite aufbieten, sondern wohl auch dank der Unterstützung des CSS-Standards und einer Ladeleistung bis zu 100 kW schneller für eine Weiterfahrt bereit sein.

Optisch könnte sich der Renault ZOE wohl an den markeneigenen Kleinwagen Clio annähern, der bislang lediglich mit Verbrennungsmotor angeboten wird. Schon 2017 hatte der Autobauer den e-Sport als Konzeptfahrzeug präsentiert. Unter Umständen zeigt der Stromer auch gewisse Ähnlichkeiten zu diesem Sportwagen. In jedem Fall gibt es auch beim Interieur Neuerungen zu erwarten. Mehr digitale Bedienmöglichkeiten als bisher sind im Gespräch, was auch ein bis zu 9,3 Zoll großes Touchdisplay als wichtiges Eingabeinstrument belegen soll.

Ein konkreter Termin für den Verkaufsbeginn des ZOE steht noch aus und auch zum Preis gibt es bislang keine exakten Erkenntnisse. Allerdings scheint Renault den September für den Produktionsstart anzupeilen. Demnach könnte die Auslieferung an die ersten Vorbesteller noch vor Jahresfrist erfolgen.

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