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Renault 5 Prototype als Vorbote der neuen Marken-Strategie

Der Renault R5 gilt als ein Klassiker des französischen Autobauers. Von 1972 bis 1996 wurde er produziert. Jetzt hat der Hersteller den Kompaktwagen wiederbelebt und den Renault 5 Prototype enthüllt. Er fährt als wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie „Renaulution“ vor. Ob der Stromer allerdings in Serie geht, steht derweil noch nicht fest. Einiges scheint aber darauf hinzudeuten. Obendrein gewährt die Marke konkrete Einblicke zu ihren Vorhaben in den kommenden fünf Jahren.

Stellvertretend für die Unternehmensausrichtung ist der Renault 5 Prototype deswegen, da zwar einerseits eine enge Verbindung zur Historie aufweise, „gleichzeitig für die Zukunft der Marke“ stehe – so die Worte von Luca de Meo, dem Chef der Renault-Gruppe. Zudem gibt es die Absicht, das Elektroauto noch populärer in Europa zu machen. Es soll „mit einem zeitgemäßen Absatz als unverzichtbar und wünschenswert demokratisiert“ werden, so de Meo weiter. Angesichts dieser Ankündigungen lässt sich aber bereits zwischen den Zeilen lesen, dass der Renault 5 Prototype durchaus den Weg auf die Straßen finden kann.

Renault 5 Prototype zwei Modelle nebeneinanderstehend mit Frontansicht und Rueckansicht
Fotos: Renault (2)

Das Elektroauto behält die markanten Züge des Originals bei, bekommt jedoch durch futuristische Details und eine abgerundete Optik seine überaus zeitgemäße Erscheinung verliehen. Herstelleraussagen zufolge ließ sich die Kreativabteilung von der Welt des Sports, der Elektronik und des Möbeldesigns inspirieren. Ein typisches Merkmal des legendären Kleinwagens war der Lufteinlass auf der Motorhaube. An dessen Stelle befindet sich beim Renault Prototype 5 jetzt die Klappe für den Ladekabelanschluss. „Urban, elektrisch, attraktiv“ – so beschreibt Design-Chef Gilles Vidal den kompakten Stromer.

Geht er tatsächlich in Serie, ist er eines von insgesamt 14 neuen Modellen, welche der Hersteller bis 2025 einführen möchte. Die Hälfte – also sieben Fahrzeuge – sind als reine E-Autos vorgesehen. Mit der Strategie „Renaulution“ verspricht das Unternehmen, dass es von jeder Neuheit eine Hybrid-Variante oder eine vollelektrische Ausführung geben wird. Technische Grundlage der Stromer ist die CMF-EV-Plattform. Entwickelt haben sie Renault, Nissan und Mitsubishi gemeinsam. Der erste Vertreter mit dieser Basis wird ein SUV. Dieses hatte der Autobauer im vergangenen Jahr als Mégane eVision präsentiert.

Gegenwärtig umfasst die Modellpalette vollelektrischer Fahrzeuge bei Renault den Twizy, den Twingo Electric, die besonders populäre Zoe, sowie den Kangoo Z.E.  

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