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Startup Byton lässt sein Elektro-SUV M-Byte auf die Straße

Hersteller von Elektrofahrzeugen gibt es insbesondere in China viele und die Zahl wächst enorm – beinahe täglich stoßen neue Startups hinzu. Einer Marke, der ein besonders großes Potenzial nachgesagt wird und die zu den bekanntesten gehört, ist Byton. Das mag nicht zuletzt auch daran liegen, dass mit dem früheren BMW-Manager Carsten Breitfeld eine prominente Persönlichkeit der Automobilbranche als CEO fungiert und an der Gründung beteiligt war. Im Januar sorgte Byton mit der Präsentation seines M-Byte auf der Consumer Electronics Show (CES) für Aufsehen. Inzwischen ist das rein elektrisch angetriebene SUV zu Testzwecken auf der Straße angekommen.

Im chinesischen Nanjing sind die ersten Prototypen des M-Byte jetzt unterwegs und sollen sich in der Praxis unter verschiedenen Bedingungen beweisen. Im Winter ist dann vorgesehen, den Stromer bei Kälte auf seine Verlässlichkeit zu untersuchen. In einer Mitteilung des Unternehmens lässt CEO Breitfeld wissen, dass erste Crash- und Stabilitätstest durchgeführt worden seien. Grundsätzlich liegt Byton eigenen Aussagen zufolge „perfekt im Zeitplan“.

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Fotos: Byton (2)

Und dieser Plan sieht vor, dass der M-Byte im kommenden Herbst in Serienproduktion geht. Die Fertigung läuft ebenfalls in Nanjing ab – dort befindet sich auch die Zentrale des Unternehmens. Nach dem Start auf dem chinesischen Markt will Byton das SUV 2020 auch in Europa und in den USA anbieten. Dem aktuellem Stand nach dürfte der Einstiegspreis bei umgerechnet etwa 37.500 Euro liegen.

Grundsätzlich haben die Interessenten die Wahl, sich für eine Ausführung mit einem 71-kWh-Akku und einer damit verbundenen Reichweite von etwa 400 Kilometern zu entscheiden oder aber für einen 95-kWh-Speicher, mit dem bis zu 520 Kilometer möglich sind. Zudem wird der M-Byte sowohl mit Heckantrieb und 200 kW sowie als Allradler mit zwei Motoren angeboten, die gemeinsam eine Leistung von insgesamt 350 kW realisieren. Die Fahrer der Byton Elektroautos dürfen künftig einen Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens leisten, indem sie nach ihren Eindrücken befragt werden. Die Einschätzungen erreichen daraufhin die Ingenieure und Designer des Herstellers.

Auf den M-Byte will Byton 2021 seine E-Limousine folgen lassen, welche auf die Bezeichnung K-Byte hört und gerade erst am zurückliegenden Wochenende ihre US-Premiere feierte. Als drittes Fahrzeug ist schließlich ein Siebensitzer vorgesehen.

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