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Startup Thor Trucks lässt E-Transporter von UPS testen

Tesla, Daimler, Arrival und Workhorse – das sind Hersteller, die bereits mit dem weltweit tätigen Logistikunternehmen UPS im Bereich der Elektromobilität zusammenarbeiten. In diese Liste trägt sich nun auch das bisweilen noch recht unbekannte Startup Thor Trucks ein. Das Team aus dem US-Bundesstaat Kalifornien hat einen E-Transporter entwickelt, von dessen Qualitäten sich UPS nun selbst überzeugen möchte.

Vorgesehen ist im Rahmen dieser Partnerschaft, dass UPS die elektrisch angetriebenen Transportfahrzeuge zunächst für den Zeitraum von sechs Monaten testet. Thor Trucks stellt die ersten Modelle voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres bereit. Können sie sich im alltäglichen Einsatz beweisen, winkt dem Startup eine größere Bestellung des Logistikexperten. Zunächst sollen in der Praxis Kriterien wie die Batteriekapazität, die technischen Möglichkeiten oder auch die Robustheit der Elektrofahrzeuge unter die Lupe genommen werden.

Thor Trucks Elektrotransporter
Fotos: Thor Trucks (2)

Was die Reichweite des Transporters angeht, so liegt diese bei 100 Meilen und damit umgerechnet rund 160 Kilometern. Für die Zustellung im urbanen Bereich dürfte das den meisten Ansprüchen genügen. UPS verfolgt eine innovative Strategie, die als „Rolling Laboratory“ bezeichnet wird. Dabei setzt sich das Unternehmen intensiv mit alternativen Antriebstechnologien auseinander. Entsprechende Fahrzeuge kommen regelmäßig als Bestandteil der Flotte zum Einsatz. Neben rein elektrischen Modellen sind dabei auch Plug-in-Hybride sowie Mobile mit komprimiertem oder verflüssigtem Erdgas und weitere Lösungen auf der Agenda. Insgesamt 9.300 solcher Fahrzeuge sollen bei UPS integriert werden. Das Ziel besteht darin, festzustellen, welche Antriebsart sich für welche Zwecke besonders eignet.

Der bald hinzukommende Elektrotransporter von Thor Trucks hat offensichtlich noch keine offizielle Bezeichnung erhalten. Anders verhält es sich unterdessen beim ET-One, einem Lkw mit ebenfalls rein elektrischen Antrieb. Diesen hatte das Startup Ende des zurückliegenden Jahres als Prototyp enthüllt. Angeboten wird der Lastkraftwagen mit zwei zur Auswahl stehenden Batteriepacks – bei den Energiespeichern lag im Übrigen die ursprüngliche Kompetenz des Unternehmens. Die Variante mit kleinerem Akku verspricht eine Reichweite von 160 Kilometern, die größere bis zu 480 Kilometer. Der Marktstart für die E-Lkws ist für 2019 geplant.

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