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VW intensiviert seine Pläne zur Elektromobilität

In dieser Woche schaffte Volkswagen es bereits zwei Mal in die Berichterstattung im Zusammenhang mit Elektromobilität. Zunächst senkten die Niedersachsen den Preis für den e-up! um 4.000 Euro. Dann wurde bekannt, dass der VW e-Golf die Statistik der neu zugelassenen Elektroautos im Monat Oktober anführt. Jetzt informiert das „Handelsblatt“, wie Volkswagen seine Werke im großen Stil umstrukturien möchte, um dort verstärkt Stromer herzustellen.

Im Fokus stehen vor allem die beiden Fabriken in Hannover und Emden. Dort will das Unternehmen in Zukunft ausschließlich Elektroautos anfertigen. In der ostfriesischen Stadt entsteht ein Einstiegsmodell mit E-Antrieb, das sich laut dem aktuellen Bericht in der Größenordnung eines VW Polo oder VW T-Roc bewegt. Derzeit verlassen die Produktionshallen in Emden noch der Passat und sein etwas größerer Ableger, der Arteon. Weil die Limousinen dem Vernehmen nach in immer geringeren Stückzahlen gefertigt werden, soll stattdessen die Elektromobilität in Emden in den Vordergrund rücken. Der Plan sieht vor, noch bis 2023 Passat-Modelle zu produzieren. Auch die Stromer anderer, zum Volkswagen-Konzern gehörenden Marken dürften in Emden gebaut werden.

VW ID Elektroautos
Fotos: Volkswagen (2)

Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover soll zum Produktionsstandort für den elektrifizierten Kleinbus VW ID Buzz avancieren. Ab 2022 ist das vorgesehen, wobei die angepeilte, jährliche Stückzahl bei 100.000 liegt. Zumindest auf mittelfristige Sicht stellt das Unternehmen diese Fabrik nicht komplett auf Elektroautos um. Parallel spielen noch Transporter mit Verbrennungsmotor eine Rolle. Langfristig wird aber auch dieses Werk auf Fahrzeuge mit lokal emissionsfreiem Antrieb ausgerichtet.

Als Vorbild für die Umsetzung dieser Strategie mag der Standort im sächsischen Zwickau dienen. Diesen rüstet Volkswagen bereits auf die reine Elektroauto-Fertigung um. Ende 2019 startet dort die Produktion des VW ID Neo, bei dem es sich um einen Stromer handelt, der dem Golf nahekommen soll. Passend dazu wird der E-Golf um diesen Zeitpunkt herum eingestellt. Die Reichweite des neuen Modells ist mit rund 500 Kilometern zu erwarten. Eine offizielle Bestätigung vonseiten des Unternehmens zu den Plänen gibt es allerdings noch nicht.

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