BYD elektrische Nutzfahrzeuge
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Chinesische Marke BYD bringt Nutzfahrzeuge-Trio nach Europa

BYD – das ist die Kurzform von „Build your dreams“, zu Deutsch: Baue deine Träume. Vor allem aber stehen die drei Buchstaben für ein echtes Schwergewicht auf dem Automobilmarkt. Das chinesische Unternehmen aus Shenzhen gehört in seinem Heimatland zu den größten Fahrzeugherstellern und ist zudem einer der weltweit erfolgreichsten Anbieter von Elektroautos. Vom simplen Gabelstapler bis zur kraftvollen Sattelzugmaschine reicht das Portfolio der 2003 gegründeten Marke. In Spanien hat BYD nun drei vollelektrische Nutzfahrzeuge präsentiert, von denen in Zukunft auch europäische Kunden profitieren können.

Zu diesem Trio lokal emissionsfreier Modelle gehören ein Transporter, ein klassischer Lkw sowie eine Zugmaschine. Der Transporter BYD T3 wird bereits seit einigen Jahren erfolgreich auf verschiedenen, internationalen Märkten angeboten. Beispielweise nutzt das Logistikunternehmen DHL das Fahrzeug in China. Der Stromer zeichnet sich durch ein Ladevolumen von 3,5 Kubikmetern aus und verspricht bis zu 200 Kilometer Reichweite mit einer Aufladung. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 130 km/h begrenzt.

BYD elektrische Nutzfahrzeuge_1
Fotos: BYD Europe (2)

Auf Flughäfen, in Logistikzentren oder an Häfen liegt das Einsatzgebiet des Q1M Yard Tractor. Für dieses rein elektrische Nutzfahrzeug gibt BYD eine permanente Einsatzzeit von 15 Stunden an – erst dann wird eine Aufladung notwendig. Der Q1M Yard Tractor kann im Übrigen auch Strom wieder abgeben und damit etwa andere E-Nutzfahrzeuge aufladen. Das dritte Modell ist der T6 Truck, ein 7,5-Tonner. Mit dem Elektro-Lkw sind ebenfalls bis zu 200 Kilometer Reichweite zu erwarten.

Besonders langlebig sind die Batterien, was jedoch auch nicht zu überraschen vermag, da BYD zudem als der weltweit größte Hersteller von Akkus gilt. So gibt es die Garantie, dass der Energiespeicher nach 14 Jahren oder alternativ nach 5.000 Ladevorgängen noch mindestens eine Restkapazität von 80 Prozent aufweist. Anders als viele Hersteller setzt BYD auf Eisenphosphat und nicht auf Lithium-Ionen-Batterien.

Bislang hat BYD in Europa vornehmlich Gabelstapler, Stadtbusse und Taxis mit rein elektrischem Antrieb veröffentlicht. Im vergangenen Jahr rief das Unternehmen eine eigene Abteilung für Lastkraftwagen für den neu zu erschließenden Markt ins Leben und ließ zwei Prototypen testen. Die ersten E-Nutzfahrzeuge verkauft BYD nach Spanien, anschließend rücken weitere Länder auf die Agenda.

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