Nach dem Fisker Ocean und Fisker Pear zeigt das US-amerikanische Joint Venture jetzt sein drittes rein elektrisches Konzeptfahrzeug. Der Fisker Ronin zeigt sich auf dem ersten Teaserbild als GT-Sportwagen. Dazu geben die HerstellerInnen nun auch erste Informationen frei und haben sich dabei gleichzeitig hohe Ziele gesetzt. Das Projekt Ronin gilt für die Marke als ein Aushängeschild für interne Fähigkeiten auf den Gebieten Engineering, Antriebsstrang und Software.
Konkrete Bilder zur Optik mit erkennbaren Details gibt es aktuell noch nicht. Jedoch ist auf dem Teaserbild ein futuristischer Sportwagen zu erkennen und hebt sich damit deutlich von seinen beiden Geschwister ab. Der Fisker Ronin scheint flach zu sein, eine lange Motorhaube ist zu sehen, große Reifen und er könnte als Viertürer kommen. Ein bisschen erinnert die Form an den Fisker Karma, ein Plugin-Hybrid der Marke, welcher schon in der US-amerikanischen Serie „Two and a half men“ zu sehen war. Bilder zum Interieur sind noch nicht veröffentlicht. Es soll sich dabei aber um einen geräumigen, luxuriösen Innenraum aus veganen Materialien handeln, der Platz für vier Passagiere bietet.
Zu den technischen Daten des Elektro-Sportwagens hält sich Fisker noch bedeckt. Weder zur Motorleistung, noch zur Batteriekapazität wurden Zahlen bekannt gegeben. Jedoch gibt das Unternehmen an, mit einer „extrem hohen Leistung“ punkten zu können. In den Sozialen Medien gab Henrik Fisker, Geschäftsführer der Marke, nun aber eine zu erwartende Reichweite an. Diese liegt bei 550 Meilen, also etwa 885 Kilometer. Ob nach WLTP oder NEFZ ist hingegen nicht klar. Die Ziele sind aber hoch: Fisker will die weltweit größte Reichweite mit einem Serienfahrzeug erreichen.
Der futuristische Sportwagen soll vor allem für lange Reisen gut geeignet sein und im August nächsten Jahres als Serienfahrzeug präsentiert werden. Ein Jahr später geht es dann in die Produktion. Offen bleibt, ob er seinen jetzigen Namen behalten wird. Der Startpreis soll bei knapp unter 200.000 US-Dollar (aktuell etwa 190.000 Euro) liegen. Reservierungen können bereits getätigt werden. Entwickelt wird der Wagen in Großbritannien bei Fisker Magic Works. Bis 2025 ist noch ein weiteres Model des Unternehmens geplant.