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Der VW ID.4 erblickt als „Weltauto“ das Licht der Welt

Als erstes Elektro-SUV von Volkswagen hat der ID.4 seine Premiere gefeiert. Das erste lokal emissionsfreie SUV innerhalb des Konzerns ist er jedoch nicht. Diesen Status sicherte sich der zu Beginn des Monats enthüllte Enyaq iV von Skoda. Die Niedersachsen möchten das zweite Mitglied ihrer ID.-Familie als „Weltauto“ etablieren. Noch in diesem Jahr werden die ersten Modelle ausgeliefert. Im kommenden Jahr gesellen sich weitere Varianten hinzu.

Wie bereits beim sogenannten „Volks-Stromer“ ID.3 offeriert Volkswagen auch beim ID.4 eine limitierte 1st-Edition – wobei es in diesem Falle gar zwei Modelle sind. Dazu ist zum einen der ID.4 1st, der zu einem Preis von 49.950 Euro startet. Zum anderen steht der ID.4 1st Max zur Auswahl bereit, der noch ein zusätzliches Bündel an Ausstattung mitbringt. Zu dieser gehören unter anderem dreidimensionale LED-Rückleuchten und Matrix-LED-Scheinwerfer an der Front. Für diese Ausführung rufen die Wolfsburger 59.950 Euro auf. Beide Preisangaben beruhen auf der 19-prozentigen Mehrwertsteuer.

VW ID.4 Ansicht von hinten vor der Kulisse einer Stadt

Diese Modelle werden noch in diesem Jahr ausgeliefert. Sie nutzen einen 77 kWh großen Akku, der eine Reichweite nach dem WLTP-Zyklus von 520 Kilometern realisiert. Schnellladungen sind mit bis zu 125 kW möglich. Dann dauert es eine halbe Stunde, um Energie für 320 Kilometer aufzunehmen. An der heimischen Wallbox erlaubt der VW ID.4 Aufladungen mit 7,2 kW und 11 kW. Der Motor befindet sich an der Hinterachse und bietet eine Leistung von 150 kW (204 PS) auf. Aus dem Stand bugsiert sich das kompakte E-SUV innerhalb von 8,5 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit hat Volkswagen auf 160 Stundenkilometer begrenzt.

Der VW ID.4 erstreckt sich auf eine Länge von 4,58 Metern. Dank seines platzsparenden E-Antriebs, welcher praktisch selbsterklärend auf der konzerneigenen MEB-Plattform beruht, ist das Raumangebot recht üppig. Es soll sich mit einem konventionellen SUV der nächstgrößeren Klasse vergleichen lassen. Das Volumen des Kofferraums beläuft sich auf 543 Liter. Mit umgeklappten Rücksitzen wächst es auf 1.575 Liter an. Der ID.4 kommt ohne klassische Knöpfe und Tasten aus. Bedient wird das Elektro-SUV im Wesentlichen über eine Sprachsteuerung sowie einen der beiden Bildschirme. Der Touchscreen wartet mit einer Diagonale von 12 Zoll auf. Ein Augmented-Reality-Head-up-Display projiziert verschiedene Inhalte wie Informationen für die Navigation direkt auf die Straße. Neben zahlreichen Assistenzsystemen gehören auch eine Ambientbeleuchtung und eine Rückfahrkamera zur Ausstattung des VW ID.4. Die Vordersitze und das Lenkrad lassen sich beheizen.

Blick auf das Lenkrad und das Cockpit des VW ID.4
Fotos: Volkswagen (3)

Im kommenden Jahr erweitert Volkswagen die Variantenvielfalt. Vorgesehen ist dann der ID.4 Pure mit einem 52 kWh fassenden Akku und einer Motorleistung von 109 kW. Die gleiche Batteriekapazität weist der ID.4 Pure Performance auf, der jedoch mit 125 kW angetrieben wird. Darüber hinaus erscheinen der ID.4 Pro mit einem 128 kW starken E-Motor und der ID.4 Pro Performance mit 150 kW. Die Preisgestaltung für diese Modelle hat Volkswagen bislang noch nicht bekanntgegeben. Während der ID.3 vornehmlich für den europäischen Markt bestimmt ist, wird der VW ID.4 als erster Stromer global vermarktet. Gebaut wird das SUV nicht nur in Europa, sondern auch in China sowie später in den USA.       

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