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Ariya Concept: Vorgeschmack auf das E-SUV-Debüt von Nissan

Auf dem Markt für Elektroautos agiert der japanische Autobauer Nissan seit Jahren mit großem Erfolg. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Hersteller den Leaf schon 2010 und damit zu einem recht frühen Zeitpunkt auf den Markt brachte und zu einem der Pioniere avancierte. Zugleich hat der Wagen den Status inne, das bislang weltweit am meisten verkaufte E-Auto zu sein. Einen elektrischen Transporter zählt die Marke mit dem e-NV200 Evalia ebenfalls zu ihrer Angebotspalette. Was auf den ersten Blick womöglich fehlt, ist ein SUV als Batteriefahrzeug – zumal sich diese Kategorie zur augenscheinlich populärsten entwickelt hat. Doch auch von Nissan gibt es auf absehbare Zeit eine Antwort auf diesen Bedarf.

Der Ariya Concept – so der Name des Konzeptmodells – gewährt einen Ausblick auf das Debüt der Japaner in dieser Klasse. Vorgestellt hat ihn Nissan im Rahmen der aktuell noch bis 4. November stattfindenden Tokyo Motor Show. Die Basis dafür ist der IMx Concept und war eine Studie, deren Vorhang 2017 fiel. Nissan CEO-Yasuhiro Yamauchi betont, dass es sich hier um „kein Konzeptfahrzeug voller unrealistischer Ideen“ handele. Stattdessen sei das Design durchaus ernst zu nehmen und weise die Richtung auf, die der Hersteller in den nächsten Jahren einschlägt.

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Eher vage äußert sich Nissan zu den technischen Daten. Es sollen jedoch zwei Motoren für den Antrieb sorgen und das SUV nutzt eine neue, gemeinsam mit Mitsubishi entwickelte Elektro-Plattform. Der Stromer schafft eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern mit einer Aufladung. Standesgemäß wird der Fünfsitzer künftig Over-the-Air-Updates erhalten, um bestehende Funktionen zu verbessern oder die Fähigkeiten des Wagens zu erweitern.

Stärker als technische Aspekte steht das Design im Vordergrund. Eines der auffälligsten Merkmale ist das sogenannte Schutzschild, das anstelle eines Kühlergrills platziert wurde. Hier sind verschiedene Komponenten wie ein Radarsensor und weitere Helfer untergebracht. Sie versorgen das Fahrerassistenzsystem Pro Pilot 2.0 mit den nötigen Informationen zur aktuellen Verkehrslage. Die Ausstattung einschließlich 360-Grad-Sensoren reicht gar so weit, dass im einspurigen Verkehr ein freihändiges Fahren möglich ist.

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Fotos: Nissan (3)

Auch das Thema Vernetzung spielt eine wichtige Rolle: Der Besitzer des Elektro-SUVs kann sein Ziel schon über das Smartphone eingeben und dann an den Wagen senden. Fahrerprofile lassen sich zudem anlegen, sodass die Sitzposition automatisch eingestellt wird. Zugleich bringt sich das E-Auto bei Bedarf schon auf die gewünschte Innentemperatur. Der Serienstart ist für Mitte 2021 geplant. Dieses Modell wird dann eines von insgesamt acht, die Nissan bis 2022 auf den Markt bringen möchte.

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