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BMW Vision iNEXT als nächstes elektrifiziertes Flaggschiff der Marke vorgestellt

Die Münchener bleiben ihrem Vorhaben treu: Nachdem BMW bereits 2016 ein Elektroauto namens iNEXT für 2021 ankündigte, nimmt dieses allmählich Konturen an. Allerdings hat sich die Bezeichnung des Stromers inzwischen zu BMW Vision iNEXT geändert. Diesen präsentiert der Autobauer nun als SUV und gibt damit schon einen Vorgeschmack, wie seine elektrifizierte Zukunft aussieht.

Der BMW Vision iNEXT soll das neue Flaggschiff des Unternehmens verkörpern und sich durch ACES auszeichnen. Was steckt hinter diesen vier Buchstaben? Es ist die Abkürzung von Automatisiertem Fahren, Connectivity, Elektrifizierung und Services. BMW betrachtet das Fahrzeug als „mobilen Raum der Lebensqualität“, wie es in der dazugehörigen Pressemeldung heißt. Konkret sieht das so aus, dass der Besitzer auswählen darf, ob er seinen Wagen selbst steuern oder sich chauffieren lassen möchte. Entscheidet er sich dafür, das Lenkrad selbst in die Hand zu nehmen, kommt der „Boost“-Modus zum Einsatz. Lehnt er sich lieber zurück, greift der „Ease“-Modus.

BMW Vision iNext Elektroauto_1

Ist das Elektroauto autonom unterwegs, fährt es das Lenkrad sowie das Pedal zurück. Dafür visualisieren die digitalen Anzeigeflächen Hinweise, die etwa zu Events oder Sehenswürdigkeiten in der Nähe aufmerksam machen. Neben den verbauten Displays planen die Bayern Projektionsflächen, um weitere Informationen abzubilden. Außerdem sorgt ein Sprachassistent für zusätzlichen Komfort und lässt sich mit dem Ausruf „Hey BMW“ starten. Weitere Funktionen wie die Musikanlage werden mit Hilfe einer Gestensteuerung bedient. Platz bietet der Stromer für vier Personen. Vorn befinden sich typischerweise zwei separate Sitze, im Fond unterdessen eine durchgehende Sitzfläche, die eine Lounge-Atmosphäre generieren soll.

Als eines der markantesten, äußeren Merkmale des BMW Vision iNEXT gilt die Doppelniere, die anstelle des Kühlergrills verbaut ist. Sie dient als intelligente Fläche, da sie eine Reihe wichtiger Sensoren beinhaltet. Wie es unter anderem auch schon beim Audi e-Tron und der Opel-Studie GT X zu sehen war, kommen Kameras anstelle klassischer Seitenspiegel zum Einsatz. Die Türen des Elektroautos öffnen gegenläufig, die B-Säule fällt weg, während die Länge des SUVs mehr als fünf Meter beträgt. Konkrete technische Details hat BMW noch nicht durchblicken lassen, allerdings eine Reichweite von über 600 Kilometern mit einer Akkuladung versprochen.

BMW Vision iNext Elektroauto_2
Fotos: BMW (3)

Die Produktion des Vision iNEXT soll 2021 im niederbayerischen Dingolfing starten, wobei am Design noch Veränderungen möglich sind. In jedem Fall nimmt das Elektroauto eine tragende Rolle für BMW sowie die dazugehörige Marke Mini ein, da es nach Unternehmensaussagen als „Zukunftsbaukasten“ dient. Bis 2025 plant die BWM Group mit 25 elektrifizierten Modellen, von denen zwölf vollelektrisch unterwegs sein werden.

Update am 26.09.2018

Inzwischen hat BMW eine erste, zumindest ungefähre Angabe zum Preis des iNEXT gemacht. Wie Klaus Fröhlich, Entwicklungsvorstand des Unternehmens, im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ verraten hat, soll sich der Stromer am derzeit aktuellen X5 orientieren. Abhängig von der Modellvariante liegt dieser zwischen 70.000 und 130.000 Euro und in diesem Bereich bewegt sich künftig auch der iNEXT. Die leistungsstärkste Ausführung mit dem größten Akku dürfte dabei gut und gerne über 100.000 Euro kosten.

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