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e.GO Mover: Innovativer Elektro-Kleinbus geht 2019 in Serie

Das Aachener Startup e.GO hat bereits jetzt eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Entstanden an der RWTH Aachen, entwickelte das junge Unternehmen mit dem e.GO Life einen Kleinwagen, der international für Aufsehen sorgte und es nach wie vor tut. Das liegt nicht zuletzt auch an dem vergleichsweise erschwinglichen Preis des Stromers. Die ersten Kunden erhalten das Fahrzeug aller Voraussicht nach ab Oktober, da gibt es bereits konkrete Pläne für das zweite Elektromobil, Made in Aachen. Ab 2019 beginnt die Serienproduktion des e.GO Mover.

Der e.GO Mover ist ein kompakter Kleinbus, in dem insgesamt 14 Passagiere unterkommen. Davon gibt es acht Sitz- und fünf Stehplätze sowie die Kabine für den Fahrer. Wie das erste Modell, wird auch der Mover rein elektrisch angetrieben. Dafür sorgt ein bis zu 70 kWh starker Akku. Eine der Besonderheiten: Den Kunden bietet sich reichlich Flexibilität, denn der Elektro-Kleinbus lässt sich universell ausbauen. Auf diese Weise ist er nicht nur für den Personennahverkehr eine willkommene Lösung, sondern bietet sich auch im gewerblichen Bereich für Transporte an. Dafür wird zwischen der People- und der Cargo-Version unterschieden.

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Fotos: © e.GO Mobile AG (2)

Eine weitere Spezifikation: Der e.GO Mover zeigt sich zum autonomen Fahren auf Level 4 imstande. Das bedeutet, dass technisch eine Hochautomatisierung erreicht wird und das Mobil bereits eigenständig unterwegs sein kann. Allerdings vermag der Fahrer einzugreifen, wenn es erforderlich ist. Für die Zukunft ist aber vorgesehen, dass der Kleinbus komplett ohne eine Person hinter dem Steuer auskommt.

Einen entscheidenden Beitrag zum e.GO Mover leistet das Unternehmen ZF, das in Friedrichshafen am Bodensee angesiedelt ist. Der Partner stellt nicht nur das Antriebssystem sowie Lenkung und Bremsen bereit, sondern verleiht dem kleinen Elektrobus auch die notwendige Intelligenz zum automatisierten Fahren. Die beiden Unternehmen haben mit e.GO Moove ein gemeinsames Joint-Venture gegründet, das seinen Sitz wie e.GO selbst in Aachen erhält. Im ersten Schritt entstehen dort 2019 zunächst 400 Modelle des e-GO Movers in Kleinserie. Nach Meinungen von ZF wird die Nachfrage nach Fahrzeugen dieser Art in Zukunft immens zunehmen. Aus diesem Grund ist für die kommenden Jahre eine Produktion in fünfstelliger Größenordnung eingeplant.

Die bevorzugten Einsatzbereiche, in denen sich der e.GO Mover zunächst behaupten soll, sind Hafenareale, die Landwirtschaft sowie Werksgelände. Anschließend empfiehlt sich der Kleinbus auch als Personen-Shuttle im Stadtverkehr oder als Zustellfahrzeug.

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