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Fisker und Sony zeigen E-Autos auf der CES

Am heutigen Dienstag, den 7. Januar ist offiziell die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gestartet. Seit einigen Jahren gewinnt die Messe auch in Hinsicht auf die Elektromobilität an Bedeutung. Aktuell präsentieren Sony und Fisker neue E-Autos. Während sich bei einer der beiden Marken schon ein Release andeutet, hat die andere lediglich eine Studie enthüllt.

Der Name Fisker ist schon lange auf dem Markt für Elektromobilität fest verankert und das 2007 gegründete Unternehmen lässt sich durchaus als einer der Pioniere der Branche bezeichnen. 2012 geriet der Hersteller vorübergehend in finanzielle Schieflage und ist mittlerweile wieder stabil. Geschäftsführer Henrik Fisker kündigte für die CES ein vollelektrisches SUV an – und dieses hat nun wie erwartet seine Premiere gefeiert.

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Ende des kommenden Jahres soll der Fisker Ocean in Produktion gehen. Das Fahrzeug ist 4,64 Meter lang und speichert seine Energie in einem 80 kWh großen Akku. Damit winkt eine Reichweite von 480 Kilometern. Optional plant die Marke ein Solar-Panoramadach, mit dem sich jährlich Strom für etwa 1.600 Kilometer gewinnen lässt. Daran zeigt sich bereits, dass Fisker hier ein großes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit legt und spricht sogar vom „nachhaltigsten Wagen der Welt“. Aus diesem Grund besteht das Interieur aus veganen Komponenten und recyceltem Material. Weiterhin sind Digitalisierung, Infotainment und Komfort Aspekte, denen die Marke viel Bedeutung für den Ocean beimisst.

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Alle weiteren technischen Daten möchte Fisker im Laufe der nächsten Monate kommunizieren. Fakt ist, dass neben den USA auch China und Europa zu den Zielmärkten des SUVs gehören. Zudem sind die Plattform sowie die Antriebstechnologie fertigentwickelt. Auf ihrer Grundlage können künftig weitere Modelle entstehen. Interessenten des Ocean haben schon jetzt die Möglichkeit, sich das E-Auto für 250 US-Dollar zu reservieren.

Etwas überraschend kam unterdessen die Präsentation vom japanischen Herstellers Sony. Gerüchte über ein E-Auto der Marke gab es zwar schon länger, jedoch bislang ohne konkrete Anhaltspunkte. Die Studie trägt den Namen Vision-S. In der 4,9 Meter langen Limousine stecken insgesamt 33 Sensoren, mit denen sie den Verkehr überwacht. Das Fahrzeug ist zudem mit einer umfangreichen Software ausgestattet, die künstliche Intelligenz einschließt. Es besteht die Möglichkeit, das E-Auto durch Weiterentwicklung auch zum autonomen Fahren zu befähigen.

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Fotos: Fisker Automotive (3), Sony (ganz unten)

Entertainment spielt eine wichtige Rolle, weswegen zahlreiche Displays und Lautsprecher verbaut wurden. Einige technische Eckdaten hat Sony verraten, die Reichweite fehlt dabei jedoch. Mit einer Systemleistung von 400 kW und somit 544 PS schafft es der Sony Vision-S auf bis zu 240 Stundenkilometer. Aus dem Stand auf Tempo 100 geht es binnen 4,8 Sekunden. Das Unternehmen holte sich für die Konzeption des Stromers Unterstützung von renommierten Partnern wie Bosch, ZF oder Benteler. Nach Aussage von Konzernchef Kenichiro Yoshida will Sony mit dem Vision-S einen „Beitrag zur Zukunft der Mobilität“ leisten. Ein Markteintritt ist bislang noch nicht vorgesehen und gilt gegenwärtig als eher unwahrscheinlich.

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