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Leaks verraten vor der Premiere Details zum Ford Mustang Mach-E

Am 17. November stellt Ford sein vielbeachtetes, neues Elektroauto Mustang Mach-E vor. Erst gestern gab das Unternehmen den offiziellen Modellnamen bekannt. Das Geheimnis zur Optik und den technischen Details sollte dann im Rahmen der Premiere gelüftet werden. Doch unbeabsichtigt sind schon jetzt Bilder im Umlauf und auch viele Eckdaten über den sportlichen Stromer machen die Runde.

Manchmal kommt es anders als geplant: Bislang gab es nur Fotos eines Erlkönigs zu sehen und Ford selbst teaserte den Wagen vor wenigen Tagen mit einer Skizze an. Alles andere sollte bis zum Event am Sonntag in Los Angeles noch nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Ein Nutzer aus dem englischsprachigen „Mach-E-Forum“ testete aber URLs auf der Website des Autobauers und stieß dabei auf eine Übersicht zum Mustang Mach-E. Natürlich ließ er es sich nicht entgehen und hielt das Ganze mit Screenshots fest. Wenngleich Ford die Seite schnell wieder deaktivierte, so haben sich die Informationen und Bilder zügig weiterverbreitet.

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Von der Optik überrascht das E-Auto nicht unbedingt, denn die Silhouette stimmt mit der Designskizze überein. Zudem kündigte Ford das Fahrzeug schon selbst als sportliches SUV mit Coupé-Charakter an und gab bekannt, dass der originale Mustang als Inspiration diente. Der Innenraum weckt hingegen Ähnlichkeiten mit den Modellen von Tesla. Besonders erzeugt das große Display in der Mitte des Armaturenbretts diesen Eindruck. Hinter dem Lenkrad befindet sich zudem eine weitere digitale Anzeige.

Apropos Tesla: Analysten wie Dan Levy von Credite Suisse sagen dem Elektro-SUV schon jetzt voraus, dass es dem Branchenpionier Konkurrenz machen wird. Aktuell beträgt dessen Marktanteil in den USA 80 Prozent. Da der Mustang Mach-E schon allein aufgrund seines Namens, aber auch der technischen Daten bei vielen potenziellen Kunden Interesse wecken dürfte, könnte Teslas Überlegenheit weichen. Und ja – auch zur Leistung gibt es dank der Leaks schon Erkenntnisse. Den Anfang macht die „First Edition“, die einen Allradantrieb aufweist und mit einer Akkuladung bis zu 435 Kilometer nach der EPA-Norm schafft. Aus dem Stand beschleunigt sie auf Tempo 97 (60 mph) innerhalb von 5,5 Sekunden. Preislich startet diese Variante bei 59.000 US-Dollar.

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Fotos: Leaks von https://www.ford.com/powertrains/battery-electric-vehicles/mach-e/ – veröffentlicht im „Mach-E-Forum“ (3)

Zwei weitere Versionen bringen es auf eine Reichweite von 482 Kilometern. Sie variieren bezüglich der Ausstattung und kosten dadurch 50.600 und 52.400 US-Dollar. Das günstigste Modell legt 370 Kilometer zurück, bevor es neuen Strom benötigt und wird auf dem Heimatmarkt für 43.895 US-Dollar angeboten. Als Top-Modell ist der Ford Mustang Mach-E GT vorgesehen, für dessen besonders sportliche Performance mindestens 60.500 US-Dollar fällig werden. Eine Angabe war den Leaks auch schon zur Ladedauer zu entnehmen: In zehn Minuten an einer 150-kW-Säule erhält der Stromer Energie für 76 Kilometer.

Ende des nächsten Jahres erscheinen die ersten Varianten des Ford Mustang Mach-E nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland. Den Anfang machen die First Edition sowie das günstigere der beiden Modelle mit 482 Kilometern Reichweite. Mindestens einen Grund gibt es in jedem Fall noch, das Event am 17. November zu verfolgen: Der Preis für den europäischen Markt ist bislang nicht bekannt.

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