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MAN gibt Ausblick auf Elektromobilität

Vom 20. bis zum 27. September findet in diesem Jahr die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover statt. Nachdem Mercedes bereits bekanntgegeben hatte, dass das Unternehmen auf der Messe gleich drei elektrisch angetriebene Modelle präsentieren wird, zieht nun auch die Volkswagen-Tochter MAN nach. Das Statement des Herstellers in der dazugehörigen Pressemitteilung lautet ganz klar: „Die Zukunft des Waren- und Personenverkehrs in der Stadt ist elektrisch“.

Schon im Frühjahr hatte MAN bekanntgegeben, dass er seinen Transporter TGE mit einem elektrischen Antrieb ausstatten wird und unter der offiziellen Bezeichnung eTGE anbietet. Hierzu sind die Weichen bereits gestellt und das Fahrzeug geht ab diesem Sommer in Produktion. Der 36 kWh fassende Akku ermöglicht eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern. Preislich liegt er bei 69.500 Euro.

Darüber hinaus gibt es auch einen vollelektrischen Verteiler-Lkw zu sehen. Der eTGM ist erwartungsgemäß als 26-Tonner ebenfalls für den Stadtverkehr bestimmt. Dort empfiehlt er sich als geräuscharme Alternative, um unter anderem Supermärkte auch in der Nacht und den frühen Morgenstunden zu beliefern. Indem Lastkraftwagen wie der eTGM zu eher unüblichen Zeiten unterwegs sind, sorgen sie nicht zuletzt auch für Entlastung im Verkehr – inklusive einer Verbesserung der Luftqualität.

MAN E-Nutzfahrzeuge
Fotos: MAN (2)

Zusätzlich bringt MAN auch einen vollelektrischen Bus zur IAA mit, den Lions’s City. Dieser wird sowohl als Solobus als auch als Gelenkbus angeboten. Die notwendige Akkutechnologie stammt von VW – dem Automobilkonzern gehört MAN bekanntermaßen an. Für den Solobus ist ein Energiespeicher von 480 Kilowattstunden vorgesehen, während die größere Variante 640 Kilowattstunden bereithält. Die Reichweite beträgt laut Hersteller unter realistischen Bedingungen rund 200 Kilometer. Möglich wird dieser Wert nicht zuletzt auch durch ein Temperaturmanagement, das eine optimale Klimatisierung des Akkus gewährleistet.

Für den Elektrobus hat MAN eine Partnerschaft mit Hamburg, Wolfsburg, München, der französischen Hauptstadt Paris und dem Nachbarland Luxembourg geschlossen. Dort sollen die ersten Modelle vorerst zu Erprobungszwecken unterwegs sein, bevor der E-Bus in Serienproduktion geht. Auch den eTGE lässt MAN testen. Hier arbeitet der Hersteller mit dem österreichischen Council für nachhaltige Logistik (CNL) zusammen, dem eine Reihe von Unternehmen wie Supermärkte oder Zustelldienste angehören.

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