Seat el-Born Elektroauto
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Seat el-Born: Elektroauto mit spanisch-sächsischer Verbindung

Der Volkswagen-Konzern macht ernst, was das elektrische Fahren in Zukunft angeht. Das äußert sich freilich nicht allein anhand der nächsten VW-Modelle, sondern auch bei den Marken, die unter dessen Dach vereint sind. Ein Beispiel dafür ist Skoda: Der Fahrzeugbauer aus Mladá Boleslav hat den e-Citigo bereits als Abkömmling des VW e-Up mit mehr Reichweite angekündigt und schickt das SUV Vision iV als erstes komplett eigenes E-Fahrzeug ins Rennen. Nun zieht Seat mit dem el-Born nach.

Benannt ist der kompakte Stromer nach einem Szeneviertel der spanischen Stadt Barcelona, wo er auch entworfen wurde. Das Modell will zunächst als Konzept verstanden sein, welches andeutet, wie das erste rein elektrische Auto aus dem Hause Seat als Serienmodell aussieht. Nach Aussagen von Chefdesigner Alejandro Mesonero-Romanos standen die kreativen Köpfe bei der Gestaltung vor einer nicht unwesentlichen Herausforderung. Es ging darum, den potenziellen Kunden einen möglichst attraktiven Wagen zu präsentieren, mit dem sie sich in die Elektromobilität verlieben könnten. Ein aerodynamisches, sportliches Design zeigt, in welche Richtung Seat beim el-Born gedacht hat.

Seat el-Born Elektroauto_1
Fotos: Seat (2)

Erwartungsgemäß wird der Stromer mit der MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns ausgestattet. In dem Fahrzeug schlummert ein 150 kW starker Antriebsstrang, der es innerhalb von 7,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 bewegt. Die Energie speichert ein 62-kWh fassender Akku, der eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern nach dem inzwischen in Europa geltenden WLTP-Standard realisiert. Schnellladungen sind mit bis zu 100 kW möglich. Dadurch ist der el-Born in 47 Minuten wieder bei einem Batteriestand von 80 Prozent angelangt. Auch die aerodynamische Linienführung und die 20-Zoll-Räder sind auf eine möglichst hohe Reichweite ausgerichtet. Nicht zuletzt integriert Seat eine Wärmepumpe, die den Verbrauch der Elektroheizung reduzieren soll.

Nennenswert sind neben dem 10 Zoll großen Display als digitales Cockpit die Tatsache, dass der spanische Autobauer verschiedene Fahrerassistenzsysteme integriert – und nicht nur das: Auch autonome Fahrfunktionen soll der Stromer in Zukunft erhalten. Fest steht bereits, dass der el-Born ab 2020 im VW-Werk im sächsischen Zwickau gebaut wird.

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