Biomega SIN Elektroauto
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SIN: E-Auto in futuristischem Design für den Stadtverkehr

Ganz aktuell gab es in Shanghai im Rahmen der Messe CIEE das Konzeptfahrzeug für ein neues Elektroauto zu sehen. Es hört auf die kurze Bezeichnung SIN. Wenngleich es nach dem aktuellen Plan noch mindestens drei Jahre dauert, bis der Stromer auf der Straße zu sehen sein wird, ist er schon jetzt als ein internationales Projekt zu verstehen. Neben Singapur spielen auch Dänemark und Deutschland eine Rolle.

Singapur dient für die Namensgebung des Elektroautos, da SIN die Abkürzung für den asiatischen Insel- und Stadtstaat ist. In Deutschland, genauer gesagt in Bergkirchen bei München, wurde das Elektromobil vorläufig fertiggestellt. Am dortigen Standort werden auch für bekannte Marken wie Rolls-Royce oder BMW Konzeptfahrzeuge entwickelt.

Die Besonderheit hinter dem SIN: Weder ein etablierter Autobauer, noch ein frisch gegründetes Startup gelten als Ideengeber für den Stromer. Stattdessen ist mit Biomega eine Fahrradmarke der Initiator. Und damit lässt sich auch erklären, welchen Part Dänemark übernimmt. Das Unternehmen stammt von dort und existiert seit 1998. Elektrische Antriebe sind zumindest kein völliges Neuland für Biomega, da es 2016 ein erstes E-Bike entwickelt hat.

Biomega SIN Elektroauto_1
Fotos: Biomega (2)

Das Elektroauto SIN mutet sehr futuristisch an. Dass die Türen allerdings fehlen, ist kein Gestaltungsmerkmal – auf sie wurde vorerst aufgrund von Präsentationszwecken verzichtet. Interessant ist allerdings, dass der Stromer keine typischen Elemente wie Stoßstangen, Radkästen sowie Kofferraum und Motorhaube aufweist. Was bereits bei aktuellen Modellen wie dem Audi e-tron zu sehen war, kommt auch bei SIN vor: Kameras ersetzen die Seitenspiegel.

Zu den technischen Daten des Fahrzeugs sind schon einige Informationen bekannt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 Stundenkilometer. 13 Sekunden braucht das E-Auto, bis es von 0 auf 100 km/h beschleunigt hat. Als Reichweite nennt der Hersteller etwa 160 Kilometer. Die Grundlage dafür bildet der 20 kWh fassende Akku. Auch bei diesem gibt es eine Besonderheit: 14 kWh sind fest integriert, wobei die übrigen 6 kWh als entnehmbare Batterien bereitstehen. Wie es bei vielen E-Rollern gängig ist, lassen sich diese Module unkompliziert an der Haushaltssteckdose laden. Die Alternative sind Batteriewechselstationen. Um diese Möglichkeit zu realisieren, sucht Biomega jedoch noch einen Partner.

Preislich wird sich der SIN offenbar bei 20.000 Euro einsortieren. Das Elektroauto, das vornehmlich für den Stadtverkehr vorgesehen ist, soll aber nicht nur Privatpersonen, sondern auch Kommunen und Carsharing-Anbieter ansprechen.

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