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Startup Unu Motors: Auf Elektroroller folgen Elektroautos

Seit 2013 besteht das Startup Unu Motors. Das aus der Hauptstadt Berlin stammende Unternehmen hat mit seinem Elektroroller, dem Unu Scooter, das erste Kapitel einer Erfolgsgeschichte begonnen: 10.000 Modelle konnten verkauft werden. Die nächsten Kapitel plant der Berliner Hersteller bereits und hat dafür erste Vorbereitungen getroffen. Zweiräder mit E-Antrieb bleiben auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil. Dabei soll sich das Angebot erweitern: Unu möchte sich zudem Elektroautos widmen.

Aktuell hat Unu Motors bekanntgegeben, dass zehn Millionen in einer Finanzierungsrunde einsammeln konnte – das bildet die Grundlage für die Vergrößerung des Geschäftsfeldes. Die bisherigen E-Roller gingen an Privatkunden, die über die Homepage des Startups bestellt haben. Das junge Unternehmen fasst jetzt auch den Sharing-Bereich ins Auge. Dafür steht bereits ein vollständig neuer Elektroroller in der Pipeline. Er verfügt ab Werk über die erforderliche Technik, die von Sharing-Anbietern benötigt wird. Die Software liefert Unu Motors ebenfalls. Einen konkreten Starttermin gibt es zwar noch nicht, allerdings möchten die Berliner in den nächsten Monaten damit an den Start gehen. Als Zielgruppe dieses Rollers gelten in erster Linie Kommunen und Unternehmen.

Unu Motors Scooter Elektroroller
Fotos: Unu Motors (2)

Diese Informationen sind nun durch ein Gespräch von Elias Atahi, einem von insgesamt drei Gründern, im Gespräch mit der „Wirtschafts Woche“ bekannt geworden. Er gibt dabei außerdem einen Einblick zu den weiteren Vorhaben von Unu Motors. Bei Rollern soll es nicht bleiben. Auch ein E-Bike sowie ein Elektroauto sind vorgesehen. Vor allem beim vierrädrigen Stromer dürfte es interessant werden. Dieser soll sich durch die Fähigkeit zum autonomen Fahren auszeichnen. Allerdings stellen die Hauptstädter nicht den Anspruch, diesen Schritt als erster Anbieter zu gehen. Vielmehr wollen sie mit Vorzügen wie Usability, einem ansprechenden Design sowie niedrigen Kosten punkten, wie Atahi durchblicken lässt.

Durch das erweiterte Produktangebot wird sich Unu Motors zwar vergrößern, doch die aktuelle Zahl von 85 Mitarbeitern soll nicht immens steigen. Stattdessen vertraut das Startup auf eine Reihe von Partnerschaften mit anderen Anbietern. Das Thema Elektromobilität gewinnt im Sharing-Bereich immer mehr an Bedeutung. Zuletzt hatte sich mit Share2Drive ein Aachener Unternehmen ins Gespräch gebracht, das mit SVEN einen kompakten Stromer entwickelt, der auf Sprachbefehle reagieren soll.

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