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EVUM aCar kann ab Juni bestellt werden

Allmählich wird es ernst bei der bayerischen Firma EVUM Motors. Sie hat ein vollelektrisches Nutzfahrzeug konzipiert, welches bereits seit längerer Zeit im Gespräch ist. Das EVUM aCar entstand im Rahmen eines Projekts an der Technischen Universität München (TUM), das sich mit ländlicher Mobilität in Entwicklungsländern auseinandersetzt. Für genau diese wurde es ursprünglich vorrangig entworfen, doch aufgrund der breiten positiven Resonanz kommt es früher als einst geplant auch auf den europäischen Markt. Am 16. Juni öffnet der Hersteller die Bestellbücher.

Den Anfang macht das EVUM aCar in der sogenannten „First Mover“ Edition. Sie erscheint in einer limitierten Stückzahl und hat diverse Sonderausstattung im Gepäck. Dazu gehören unter anderem eine Anhängerkupplung, eine externe 230-Volt-Steckdose, Arbeitsleuchten und Nebelscheinwerfer sowie die Möglichkeit zum Schnelladen. Ebenso standesgemäß ist der 16,5 kWh speichernde Akku, mit dem bis zu 200 Kilometer in Aussicht stehen. Für den Antrieb des E-Nutzfahrzeugs sorgen zwei Motoren, von denen einer an der Hinter- und einer an der Vorderachse sitzt. Sie leisten jeweils 12,2 PS und damit in der Gesamtheit 24,4 PS.

EVUM aCar steht mit Stroh beladen vor einer Berglandschaft

Zu überzeugen weiß das EVUM aCar auch mit seiner Flexibilität und den damit verbundenen, vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Es kann mit bis zu einer Tonne beladen werden und spricht Zielgruppen wie Obstbauern, Winzer, Forstbetriebe oder auch Gärtnereien sowie Kommunen an. Der Stromer kann die Gestalt eines Kippers annehmen, ist mit offener Pritsche und als geschlossener Transporter erhältlich.

Für den europäischen Markt hat das E-Mobil eine neue Homologation durchlaufen und dafür etwas an Gewicht zugelegt. Es sortiert sich in die Klasse N1 für Kfz zur Güterbeförderung mit einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 3,5 Tonnen ein. Die ausgesprochene Robustheit ist ein weiteres Merkmal. Zudem setzt der Hersteller auf Minimalismus. Alle unnötigen Komponenten wurden beim EVUM aCar gestrichen. Die Höchstgeschwindigkeit des Batteriefahrzeugs ist auf 70 Stundenkilometer begrenzt. Es kommt auf eine Länge von 4,0 Metern, bringt eine Breite von 1,5 Metern und eine Höhe von 2,0 Metern mit.

EVUM aCar steht in Lagerhalle
Fotos: EVUM Motors (3)

Die Produktion des EVUM aCar erfolgt im niederbayerischen Bayerbach. Der finale Preis für das rein elektrische Nutzfahrzeug ist noch nicht kommuniziert worden. Nach letztem Kenntnisstand sollte er bei 39.900 Euro für die Fist Mover Edition liegen, während für die Basis-Variante 29.900 Euro aufgerufen wurden.  

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